Aktuelle Entwicklungen haben beunruhigende Ausmaße erreicht. Während uns Herr Emmerich mit seinem Weltzeituntergangsblockbuster 2012 in den Kinos das Ende der Welt im Kinosessel serviert, liegt der wahre Hund ganz woanders vergraben, nämlich bei unserer Technikaffinität die vor allem die männliche Gattung unserer Spezies befällt.
Wir erreichen ein Punkt in unserem Leben, wo verbale Kommunikation langsam aussterben wird. In Zeiten der zunehmenden Verschmelzung von Internet und Mobilität brauchen wir ja auch garnicht mehr persönlich miteinander reden, wir senden einfach eine E-Mail oder schreiben jemanden auf seine Pinnwand bei Facebook, legen unser Leben offen bei Twitter mit äußerst wichtigen Meldungen wie „Sorry Michael, ich war gerade kacken, ruf noch mal an“ oder einer einfachen SMS mit den Worten „Ich lass mich scheiden“. Das alles erspart uns auch, dass wir unsere Umwelt nicht mehr war nehmen müssen, praktisch oder?
Zurück zur Verschmelzung. Zunehmend verschmelzen wir als Mensch mit unseren mobilen Endgeräten. Noch schnell eine E-Mail, wann fährt die nächste Bahn und bei wer wird Millionär noch einmal schnell Wikipedia abrufen.
Zunehmend wird es für uns unvorstellbar, dass wir ohne kleines technisches Taschenmesser unser Haus verlassen und eines Tages wird es so weit sein, dass uns alles andere egal ist. Um den optischen Eindruck dieser Problematik zu verdeutlichen, möchte ich dieses anschauliche Video von Nalts empfehlen, wo endlich der kleine Sohnemann auch mal zu seinem Bier kommt. Grandios parodiert aber beängstigend real. Klick einfach auf das Bild um das Video zu starten.
