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MacMini G4 – Kleiner Mac ganz groß

Weniger als eine Minute Minuten Lesezeit

Mit 16,5 x 16,5 x 6 (B x T x H) sorgt der kleinste Mac der Firma Apple für sehr viel aufsehen. Nachdem Apple das Gerät vorgestellt hatte, war es für mich nur noch eine Frage der Zeit bis dieser kleine Computer meinen nun 6 Jahre alten G3 iMac (so viel zu Lebenszeit eines Apple Macintosh) ersetzt. Zugegeben, der iMac steht immer noch an seinem alten Platz und der Mac mini wartet auf einen Monitor da er bisher immer nur auf der Arbeit verwendet wurde, aber in dieser Zeit habe ich viel Erfahrungen sammeln können. Wie ja bereits einige erwähnten sind die verbauten 265 MB Ram bei den „älteren“ Modellen viel zu wenig. Ein Aufstocken ist zwingend notwendig, um etwas von der guten Mac OS X Tiger- und der Programmperformance zu haben. Die neuen Modelle bei Apple besitzen inzwischen 512 MB Ram was für den Anfang ausreicht. Wer allerdings in den Genuss der mächtigen iLife Programme (iDVD, iMovie, GarageBand) kommen möchte wird auf die Dauer gesehen um ein aufstocken auf die maximalen 1 GB Ram nicht drum rum kommen. Dafür erhält man als Gegenleistung aber auch einen zuverlässigen und durchaus leistungsstarken Computer der auch noch in 4 Jahren (und länger) seinen Dienst zuverlässig leisten wird. Ein weiterer Pluspunkt gilt der Lautstärke des Gerätes. Lediglich beim intensiven Einsatz wie z.B. bei Software wie GarageBand oder iDVD wird der Mac mini ein wenig lauter. Im Vergleich zu vielen billig PCs wird dieses „schnurren“ aber den Ohren sicherlich nicht schaden und kaum registriert. Auch die Wärmeableitung ist sehr gut. Einziges Manko ist das sperrige Netzteil das extern liegt und recht klobig ist. Eigentlich untypisch für Apple das da nicht für eine bessere Lösung z.B. integrierte Kabelaufwicklung) gesorgt wurde.

Zur Ausstattung des Rechners:
Mit dem iLife Paket ist man in jedem Fall schon einmal sehr gut für den so genannten Digital Hub ausgestattet. Die Programme iTunes, iPhoto, iDVD, iMovie, GarageBand und iCal, sorgen für stundenlange Beschäftigung und entlocken viel Kreativität ohne großen Konfigurations und Installationsfrust. Für Internetreisende ist auch gesorgt, denn mit Mail, iChat (Chatprogramm für AIM und Video so wie Voicechat) und Safari (Internetbrowser) hat man das rundum Sorglospaket. Aber auch Programme wie Firefox, OpenOffice, Gimp etc. laufen ohne Probleme unter Mac OS X. Wer noch ein wenig Geld investiert, kann sich auch noch das so genannte iWork Paket dazu holen, bestehend aus Pages und Keynote. Pages ist ein komplexes Textprogramm mit sehr guten Vorlagen (auch für Einladungen, Bewerbungen etc.) und Keynote ist sozusagen das Powerpoint für den Mac. Auch hier existieren viele Vorlagen (Themes) und sehr gute Effekte die eine Präsentation mit bleibenden Eindruck hinterlassen (Eine Demo von iLife liegt dem Rechner bei). Des weiteren sollte jedem Rechner inzwischen auch das neuste Mac OS X (10.4 alias Tiger) beigefügt sein. Es bietet höchsten Komfort beim täglichen Arbeiten am Computer auch wenn es für Umsteiger anfangs doch ein kleines Buch mit sieben Siegeln sein kann (keine Angst, die Macintosh Community ist größer als so manch einer erwartet und sie ist sehr hilfsbereit). Ich kenne bisher aber niemanden in meinem privaten Umfeld, der wieder zurück zur Windowsplattform ist, ganz im Gegenteil.
Das einzige was dem Mac mini nicht beiliegt ist ein Monitor, eine Maus und eine Tastatur. Diese muss der Käufer selber erwerben oder bereits besitzen (Achtung, der Mac hat keine PS2 Schnittstellen sondern nur USB und FireWire). Wer entsprechende Hardware noch nicht besitzt, sollte sich ggf. auch mal den iMac G5 ansehen, ein All in One Gerät mit integriertem Flachbildschrim.

Fazit: Der Mac mini ist sein Geld wert. Wer keine große Spielernatur ist, wird sich auch nicht an der verbauten Grafikkarte stören. Soweit der Mac mini mit 512 MB RAM gekauft wird, kann man auch hier wenig falsch machen. Allerdings lohnt die Anschaffung wohl nur, wenn entsprechende Zusatzhardware bereits existiert. Des weiteren senkt der Mac auch laufende Kosten wie z.B. für Virensoftware, Optimierungsprogramme oder auch bei der Hardwarepflege und er schont die Nerven.

Nachtrag für „dooyoo“
Inzwischen ist mein Mac Mini mit einem Gigabyte RAM ausgestattet und der Monitor wurde wurde vor kurzer Zeit gegen einen 16:9 Widescreen TFT von LG ausgetauscht, der tadellos am Mac funktioniert via DVI.
Das einzige was mir etwas sorgen bereitet und mich beim Arbeiten etwas einschränkt ist wohl ein Defekt bei der Grafikkarte. Sobald ich bei den iLife Programmen mit Effekten etc. arbeite (vor allem bei Fotos) beginnt das Bild zu rauschen bis es letztlich komplett ausfällt. Ein normales Arbeiten ist jedoch problemlos möglich und für das Alter letztlich auch mit Augenzudrücken zu verschmerzen. Schade eben nur, das ein Austausch der Grafikkarte nicht möglich ist und die Reparatur wird mehr als ein neuer Mac Mini kosten.

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