Vor wenigen Wochen hat Apple seine iMac Linie komplett überarbeitet und in einen neuen Design verpackt. Apple hat sich beim neuen Gerät nach sehr langer Zeit nun vom klinisch weißen Outfit verabschiedet und setzt nun auf silber und schwarz so wie bei den professionellen Geräten wie das MacBook Pro oder den Power Mac. Zur Auswahl stehen vier Modelle die sich neben der Leistung auch bei der Größe unterscheiden. Die beiden „kleinsten“ iMacs besitzen einen 20″ TFT Display und die beiden großen Modelle kommen mit großzügigen 24″ daher. Egal für welche Zollgröße man sich entscheidet, die verbauten TFTs liegen im 16:9 Format vor und besitzen gespiegelte Displays, was im übrigen Geschmackssache ist um hier gleich umfangreichen Diskussionen über das Pro und Kontra dieser Entscheidung von Apple zu vermeiden. Ich gehe darauf später aber auch noch einmal ein.
Apple blieb jedoch einer Stammlinie der iMac Generationen treu. Auf möglichst kleinen Raum viel aktuelle Technik unter zu bringen. Damals begann alles mit dem von der Applegemeinde liebevoll genannten Knubbelmac (auch mein erster eigener Mac), gefolgt von der Tischlampe (iMac mit weißen runden Standfuß) der ein gewissen Grad an Persönlichkeit zeigte (vor allem bei den kleinen Werbefilmchen von Pixar) und letztlich endete alles in einem TFT Monitor zum aufstellen mit dem Slogan „Wo ist der Computer geblieben“. Technisch hat Apple viel dazu gelernt und nutzt wie so oft die aktuellsten Möglichkeiten der Technik um diese in seiner Hardware zu verkaufen. So wurde es möglich das der iMac der nur aus einem TFT besteht nun noch dünner als schon sein Vorgänger geworden ist. Nun ist der Monitor zumindest an den Seiten nur geringfügig tiefer als zwei übereinander liegende CD Hüllen. Zur Mitte hin wird das Gerät geringfügig „dicker“ und befindet sich dann an einem massiven Standfuß der auch erlaubt den Neigewinkel des Displays großzügig und ohne großen Wiederstand nach oben oder unten zu bewegen. Wie man es schon von den Vorgängern kennt, befindet sich der Einzug für CDs und DVDs an der rechten Seite was bei mir für ein kleines Problem sorgt, da mein iMac an einer Wandecke steht. Somit muss ich also darauf verzichten den Monitor nahe an die Wand zu stellen. Oben mittig vom Display befindet sich die neue iSight Kamera die eine Auflösung von 1024 x 768 schafft, bisher nutzt diese Auflösung aber kein Programm von Apple offiziell so das man mit der bisherigen Auflösung arbeitet. Es ist sicherlich aber auch nur eine Frage der Zeit bis Apple dies nutzen wird und somit im „Webcamsektor“ ebenfalls die Nase weit vorne hat. Den Arbeitsspeicher des Gerätes kann man sehr einfach über eine Klappe/Verdeck am unteren Ende des Displays austauschen bzw. erweitern. Zum öffnen benötigt man lediglich einen kleinen Kreuzschraubenzieher. Nachteilhaft ist es jedoch wenn es um den Austausch von Festplatte oder anderer Hardware geht, denn das erfordert einen komplexen Eingriff am Gerät und zwar über die Vorderseite. Wer also basteln will, muss die leicht zerbrechliche Scheibe an der Front des iMacs entfernen und sich langsam vorarbeiten. Bevor aber auch hier Fluche kommen warum Apple so ein Konzept fahren kann… Es handelt sich immer noch um einen iMac so wie damals. Auch beim ersten iMac war es nicht so einfach Laufwerke wie Festplatte oder CD-Rom Laufwerk aus zu tauschen. Das Konzept des imacs besteht weiterhin daraus… Aufstellen, anschalten, loslegen bis er ablebt, was hoffentlich nicht so schnell passieren wird. Natürlich ist es ärgerlich, wenn z.B. die Festplatte einen Crash erlebt, was einfach mal passieren kann.
Für die unwissend sei aber erwähnt, das es auch möglich ist den iMac von einer externen Festplatte zu booten, soweit diese Mac OS X besitzt und über FireWire angeschlossen wurde. Diese Boot Festplatte kann man wiederum an jeden Mac verwenden der Mac OS X fähig ist und egal ob Intel Mac oder PowerPC. Versucht das mal unter einem Windows PC ;-)
Die Eingabegeräte
In der einfachen Konfiguration wird der iMac immer mit der neuen silbernen und sehr flachen Tastatur von Apple ausgeliefert. Die tasten sind alle in weiß gehalten und der Druckpunkt der Buchstaben ist einfach nur traumhaft. Zusätzlich hat Apple die neue Tastatur erstmalig mit Sondertasten belegt um wichtige Funktionen des Alltags am Computer schnell verfügbar zu haben, so wie man es auch ein wenig von den mobilen Rechnern gewohnt ist die Funktionstasten anbieten. Über die F Tasten lässt sich so die Helligkeit des Monitors verändern, Exposé oder das Dashboard aktivieren und erfreulicher weise auch iTunes geringfügig kontrollieren (vor, zurück, abspielen, pause). Zu guter letzt ist es auch möglich die Lautstärke zu regeln. Was ich bisher jedoch noch nicht herausgefunden habe ist, wie man die F-Tasten der neuen Tastatur selber belegen kann, denn Apple gibt z.B. F3 für das Exposé vor das dann alle aktiven Fenster einblendet. F1 und F2 sind für Helligkeit. Meine alte Konfiguration war aber so, das ich über F1 bis F3 Exposé komplett gesteuert habe. Das Dahsboard habe ich via F12 aktiviert, was nun aber die Lautstärke anhebt. Im Gegensatz zur Mighty Mouse gibt es zumindest bei den Einstellungen keine Chance die Tastenbelegung zu ändern.
Etwas störend empfinde ich auch die zu schmale Eingabetaste die deutlich kleiner ist als bei üblichen Tastaturen. Dadurch gebe ich gerne mal die Rautetaste ein, weil ich mich einfach vergreife. Zu guter letzt rutscht die Tastatur gerne auch etwas nach hinten während ich schreibe, was ein meinen recht glatten Schreibtisch liegen mag, aber nicht passieren sollte bei einer Tastatur. Vielleicht sollte man die kleinen Gumminoppen gegen andere austauschen, mal so als Anregung für Apple Deutschland ;-).
Neben der Tastatur ist auch die Maus ein wichtiges Utensil für den Rechner. Wie bereits erwähnt, liegt die Mighty Mouse dem iMac bei. Ich finde, sie hat eine gute Grifffläche und auch einen guten Druckpunkt. Begeistert bin ich ja von dem kleinen Scrollrad bzw. der kleinen grauen Kugel die ein 360 Grad Scrollen ermöglicht. Ideal für Arbeiten in Photoshop. Beim drehen der Kugel spürt man auch einen guten Wiederstand und hört auch ein leises „kratzen“ was ich beim Händler immer als Verschleißgeräusch wahr genommen hatte. Etwas zickig ist die Abtastung die mit meiner gekauften Logitech mit Laser nicht mithalten kann. Mein Mauspad ist zweifarbig (außen rot und innen schwarz mit ein paar weißen Würfeln) und das bringt die Maus von Apple gelegentlich mal ins schleudern. Ist aber kein Drama, wenn man so wie ich ggf. auf eine zweite Maus zurück greifen kann. Des weiteren vermisse ich im Vergleich zur Logitech auch die Ergonomie für die Handfläche. Wenn man also lange am Rechner arbeitet, kann die Apple Mighty Mouse bei den einen oder anderen sicher für schmerzen sorgen.
Achja, die Mighty Mouse war die erste Maus von Apple mit Rechtsklick, allerdings sieht man keine Tasten für links und rechts auf der Maus. Man arbeitet also nur auf einer gesamten Oberfläche was die Maus nicht nur schön aussehen lässt, sondern auch reinigungstechnisch eine angenehme Sache ist.
Die Performance / Leistung
Wie es halt so ist. Ein neuer Rechner bringt einfach einen Leistungsschub mit sich. So war es bei mir beim Wechseln von einem G3 imac auf den G4 Mac mini und nun eben vom G4 Mac mini zum Core 2 Duo iMac. Somit erhält bei mir im Haus der erste Intel Computer Einzug, was ich vor 4 Jahren noch strikt abgelehnt habe. Doch ein Rechner mit Windows drauf, kommt mir nicht ins haus, also musste es wieder ein Mac werden.
Mit seinen 2,4 Ghz Core 2 Duo Prozessor (beim 20″ iMac) braucht sich der iMac sicherlich nicht vor der Konkurrenz verstecken. Standardmäßig ist der iMac nun mit 1 Gigabyte ausgestattet (bis zu 4 GB via 2 x 2 GB RAM Riegel), was vor knapp einen Jahr noch undenkbar war in der Macgemeinde, da Apple hier gerne geizte. Als Grafikkarte hat man dem kleinsten iMac eine ATI Radeon HD 2400 XT mit 128 MB GDDR3 Arbeitsspeicher und ab den zweiten Modell im Shop verbaut Apple eine ATI Radeon HD 2600 PRO mit 256 MB GDDR3 Arbeitsspeicher, wobei man in den Foren bereits darüber diskutiert, das anstatt der angeblich verbauten HD 2600 Pro eine HD 2600 XT verbaut ist, die eine deutlich bessere Performance bringt. Evt. wird Apple dies mittels Firmwareupdate frei schalten oder es gibt bei Zeiten mal kleine Tools zum aktivieren.
Als Festplatte stehen einem beim kleinsten Modell 250 Gigabyte zur Verfügung, danach sind die iMacs mit 320 GB ausgestattet.
Natürlich findet man auch die wichtigsten Schnittstellen für die Kommunikation mit externen Geräten wieder. Der neuste WLAN Standart 802.11n ist z.B. eine Neuigkeit dieser Serie. Wie gewohnt gibt es auch Bluetooth 2.0 und die Kabelgebundenen Schnittstellen wie 1 x Ethernet, 3 x USB 2.0 (+ 2 x USB 2.0 an der Kabeltastatur), 1 x FireWire 400 und 1 x FireWire 800. Lobenswert ist auch die Schnittstelle bei den Audiobuchsen. Es gibt einen Tonein- und Ausgang via Miniklinke und beide Buchsen sind optisch digital unterlegt. Für den Anschluss eines externen Monitors gibt es den Mini DVI Port, man benötigt also einen separaten Adapter der dem iMac nicht beiliegt. Ich empfehle den Kauf des Mini DVI auf DVI Kabels da man den normalen DVI Stecker ohne Probleme auf VGA runter konvertieren kann und so ein Adapter kostet weniger (oder liegt oft den Monitoren bei) als ein zweites Kabel mit Mini DVI auf VGA Kabel von Apple.
Beim Betrieb eines externen Monitors oder anderen Gerätes ist es Appletypisch einfach. Plug & Play stellt kein Problem dar, das externe Gerät wird sofort erkannt und kann entweder im Spiegelbetrieb oder als Desktoperweiterung genutzt werden. Was ich ja persönlich toll fand war meine erste Monitorkonfiguration über zwei Bildschirme hinweg. Nachdem ich die Einstellungen geöffnet habe, öffnete sich auf beiden Displays separat voneinander die Konfiguration für den jeweiligen Monitor um entweder den Monitor zu kalibrieren oder den Hintergrund fest zu legen. Es sind eben oft die kleinen Dinge die toll sein können und jeder der mal einen Projektor an unterschiedlichen Windowslaptops anschließen wollte, kennt die Hürden. Die einzige Schnittstelle die Apple bei seinen Geräten nicht mehr verbaut, ist die für ein Modem. Hier muss man ein separates USB Modem erwerben. Im Zeitalter von DSL aber verkraftbar und Apple ist gerne seiner Zeit voraus (siehe erster iMac ohne Diskettenlaufwerk). Weitere technischen Angaben aber dann bitte ggf. auch beim Kauf einholen oder bei den Internetseiten von Apple abrufen.
Was die allgemeine Leistung anbelangt, bin ich durchweg zufrieden. Ich bin allerdings nicht so der extreme Spielertyp so das ich hier wenig dazu sagen kann ob der iMac wirklich Spieletauglich ist, aber mein Lieblingsadventure „Myst Revelation“ läuft wie eine eins. Auch Rollercoaster Tycoon 3 habe ich mal laufen lassen und macht kaum Probleme außer im Nachtmodus, da fängt er an ein klein wenig zu stottern wenn man das ganze Level überblickt.
Die iLifeprogramme wie iDVD, iMovie, iPhoto etc. laufen wie geölt und es fällt schwer einfach wieder ein ende zu finden wenn man mal angefangen hat. Für mich ist momentan noch iPhoto sehr wichtig, auch wenn ich wohl bald auf Apples Aperture umsteigen werde. iPhoto läuft jedenfalls sehr schnell und lädt meine gigantische Fotosammlung in wenigen Sekunden.
Auch beim Filme kodieren zeigt sich der iMac sehr leistungsstark. So hatte ich zum Test eine 350 MB große AVI Datei auf meinen Mac mini als DIVX Neukodieren lassen, was über Quicktime mit über 2 Stunden veranschlagt wurde. Der iMac schafft den selben Film bei gleicher Exporteinstellung in 15 Minuten. Ich denke das spricht für sich.
Die Sache mit dem Monitor
Mit der Ankündigung das Apple nun seinen iMac mit einem gespiegelten TFT vertreibt, sorgte für einige heftige negative Reaktionen. Auch ich muss zugeben ein klein wenig skeptisch gewesen zu sein nachdem sich die negativen Meinungen häuften, meine Bestellung aber bereites lief. Im Alltag sieht es jedoch alles ganz locker aus. Das gespiegelte Display macht mir keine Probleme und ich sehe mich nur im Monitor wenn das Gerät aus ist (guter Morgenspiegel) oder man viele schwarze Flächen z.B. auf einem Hintergrundbild hat. Auch eine direkt über den iMac platzierte Halogenlampe (kleiner Spot mit 12 Volt) sorgt für keinerlei Ruflektionen auf dem Glas bzw. Monitor, egal in welchen Einstrahlwinkel ich sie „biege“.
Da neben meinen iMac Monitor nun auch ein weiterer gleichgroßer Monitor steht (klassischer TFT), habe ich auch noch einen direkten Vergleich was die Bilddarstellung anbelangt. Auch hier finde ich das Bild auf dem iMac deutlich schöner und die Farben wirken viel Weicher. Dank einer Internetseite konnte ich nun sogar auch mal ein speziell für diesen iMac kalibriertes Monitorprofil laden, normalerweise erfordert dies eine externe Hardware wie den Spyder2Express. Die Farbunterschiede zu meinen kalibrierten Profil waren enorm und von dem separaten Monitor möchte ich lieber nicht anfangen zu erzählen ;-)
Für Wechsler von Win zu Mac OS
Als kurze Information sei für alle Interessierten erwähnt, das seit dem Wechsel zu den Intel Prozessoren es auch beim Mac ein Kinderspiel geworden ist, neben Mac OS auch Windows zu benutzen. Hierfür stellt Apple das Programm „Boot Camp“ kostenlos zur Verfügung. Mittels Bootcamp wird es dann möglich Windows auf eine andere Partition oder auf die selbige zu installieren. Beim starten des Rechners kann man dann frei entscheiden, unter welchen System man arbeiten möchte. Erfahrungswerte besitze ich wenig, aber es soll laut Foren etc. nicht wirklich ernsthafte Probleme geben die das Arbeiten unter Windows massiv einschränken. Des weiteren ist Apple immer dabei, Boot Camp zu pflegen. Wer Windows parallel zu Mac OS laufen lassen möchte, findet auch hier Möglichkeiten wie die Emulation. Damit kann also parallel unter zwei Systemen gearbeitet werden. Bei meinen kurzen Testlauf über „Paralles Desktop“ lief alles ohne Probleme und Windows war sehr schnell auf einer virtuellen Umgebung installiert. der Vorteil bei einer Emulation wie eben über Parallels ist, das man Windows nicht fest auf den Rechner „verzahnt“ sondern das Programm bzw. der Emulator ein separates Volume erstellt das als Festplatte gehandhabt wird. Dem separaten System wird also alles nur vorgegaukelt und geht etwas schief, löscht man einfach jenes erstelltes Volume und alles ist weg was mit dem alternativen System zu tun hatte. Neben Windows kann man natürlich mittels Boot Camp oder Emulation auch alle anderen Betriebssysteme auf den Mac bringen, die sich mit Intel verstehen. Das alles setzt aber natürlich voraus, das man im Besitz einer gültigen Lizenz ist, man erhält also keinen Mac inkl. Mac OS und Windows.
Allgemeines Schlussfazit
Ich in sehr zufrieden. Probleme habe ich mit dem neuen iMac keine und ich bereue den Kauf auch nicht. Das Gerät ist sehr leise (wenn auch es recht heiß wird oben an den Lüftungsschlitzen) und nimmt sehr wenig Platz weg für einen Computer. Ein perfektes Alltagsgerät mit einem tollen Betriebssystem (das bald in die nächste große Version springt) und wirklich respektablen Softwarepaket für den digitalen Lebensalltag. Wer sich lieber erstmal an den Mac herantasten will und bereits Monitor, Tastatur und Maus besitzt, kann sich ggf. auch an den Mac mini wagen der nun auch mit Core 2 Duo Prozessoren ausgestattet wurde. Allerdings hat der kleine Maczwerg keine besondere Grafikkarte. Für normale Arbeiten und probieren reicht dies aber als nennenswerte Alternative deutlich aus. Ansonsten eben den preiswerten Einstieg in die Macwelt mit einem iMac. Ich empfehle jedoch beim Kauf nicht das einfachste Modell zu erwerben sondern alleine schon wegen der Grafikkarte und mangels einfachen Festplattenaustausch zum nächsten Modell zu greifen. Man spart sonst ggf. an der falschen Stelle und ärgert sich dann nur.
Nachtrag – Soundtechnisch
Mir ist heute aufgefallen das ich bisher garnicht auf die Tonqualität der Lautsprecher eingegangen bin. Dies möchte ich an dieser Stelle nun nachholen.
Welches Audiosystem Apple inzwischen direkt verbaut, ist mir nicht bekannt. War es bei den ersten iMacs (G3 Prozessor – Ausgenommen die erste iMac Generation) noch eine Zusammenarbeit mit Harman & Kardon um die kleinen Boxen zu durchaus beachtenswerten Klangwundern zu wandeln, bezweifle ich das diese ungewöhnliche Kooperation weiterhin besteht. Apple selbst zeigt im Systemprofiler die Information „Intel High Definition Audio“ an und das mit dem High Definition hat wahrlich nichts mit der Pixelanzahl zu tun die ins Ohr wandert sondern wohl eher etwas mit dem hochwertigen Ton den die Boxen an den Tag bringen. Der iMac ist also ein wahres Klangwunder das sich keinesfalls vor einem externen Lautsprechersystem mit Subwoover verstecken muss, ganz im Gegenteil. Mein Stereosystem staubt nun ein. Der Klang wird jedoch nicht von der Front abgegeben sondern über den „Kühlergrill“ an der Unterseite des iMacs so wie über die Rückseite. Demnach entweicht der Klang also nach unten und nach hinten.
Die Boxen kommen im übrigen nicht nur mit hohen Tönen klar sondern beherrschen auch einen akzeptablen Bass. Auch hier erweist sich das Gerät an wie so vielen anderen Stellen als echter Allrounder und beweist das ein günstiger PC zwar schön und gut ist doch alles was besser sein soll, kostet auch hier seinen Aufpreis, nicht nur Kabeltechnisch sondern auch Geldbörsentechnisch.
Der iMac ist also definitiv Partytauglich, wenn auch als Tanzpartner völlig ungeeignet weil zu schwer. Dafür kann er aber eben Musik visualisieren, Musik via AirPort an AirPort Express senden oder an die Apple TV und wenn das Bad voll ist, Monitor abdunkeln und das Gerät selbst als Spiegel nutzen. Tolle Sache, nur Rasieren kann er nicht und Wasserscheu soll er auch sein.
Dave
4. September 2007 @ 21:30
Danke! Super Bericht! Auch habenwill! ;)
Oliver
18. Oktober 2007 @ 8:29
Eine kurze Bemerkung zu deiner Idee einen miniDVI-DVI Adapter von Apple zu kaufen und dann einen DVI-VGA adapter zu verwenden. Hab ich mir auch gedacht, aber das funktioniert nicht weil der DVI Adapter von Apple die analogen Signale nicht weiterleitet. Das ist nämlich ein DVI-D (also Digital) und kein DVI-I (Analog+Digital).
Robin
18. Oktober 2007 @ 15:12
Vielen Dank für diesen Hinweis. Dies wahr mir nicht bekannt aber ist wohl typisch für Apple. Sind ja auch nicht dumm :-)
Jens
28. März 2008 @ 11:48
Servus, bin durch Zufall auf deinen Bericht gestossen: Du schreibst, dass Myst 4 sauber läuft. Ich habe ebenfalls einen imac core 2 duo, und habe bei dem spiel recht lange Ladezeiten zwischen den einzelnen Bildern. Gibt es da irgendeinen Trick/Patch für die Intelversion (ich habe 1.3v installiert, was neueres habe ich nicht gefunden). Wäre nett, wenn du mir vielleicht mal deine Grafikeinstellungen schicken könntest, und eben den eventuell vorhandenen patch.
Gruss. Jens.
Robin
30. März 2008 @ 20:00
Die Ladezeiten zwischen den einzelnen Bildern sind normal und haben nichts mit deiner Grafikkarte oder möglichen Einstellungen zu tun. Und die letzte Patchversion die rausgekommen ist, war nicht 1.3 sondern 1.03. Da UBI-Soft und viele andere Hersteller bzw. Entwickler sich mit dem Mac schwer tun, ist der Support oft sehr mangelhaft so das nur in den ersten 1-2 Jahren was brauchbares herauskommt. Alles was später folgt, ist sozusagen unwichtig. Einzige Firma die es schon seit Jahren schafft guten Support an zu bieten, ist Blizzard.
Eine gute Auflistung der Spiele und dessen Kompatibilität findest du unter: http://guides.macrumors.com/Universal_Binary_Games
Kev
4. Januar 2009 @ 23:36
Hi, Danke für diesen ausführlichen Bericht.
Ich werde mir in ca. 3 Wochen auch einen Imac kaufen. Wollte eigentlich erst die billigste Version nehmen.
Aber dank deines Berichts, lass ich mir das nochmal durch den Kopf gehen. Vor allem die Preise.
mfg