Seit Januar sind nun einige Tage ins Land verstrichen und auch eineiges an Hardware wurde in neuer Version veröffentlicht. Mit an Bord der iMac, das ehmalige Powerbook das nun den Namen MacBookPro trägt und zu guter letzt der Mac mini, jeweils alle mit Intelprozessor und teils wahlweise mit Intel Core Duo Prozessor.
Doch was steckt nun hinter dem doch recht zügigen Wechsel von PowerPC zum Intel-Prozessor?
Gleich vorweg kann ausgesagt werden, dass immer mehr Programme als sogenanntes Universal Binary laufen, sprich sie laufen sowohl unter den „alten“ Macintosh Computern als auch den neuen Geräten mit der Inteltechnologie. Allerdings sind dies meist nur Programme von privaten Herstellern da große Firmen meist zu komplex strukturiert sind um schnell mal auf Apples neue Technologie zu setzten. Und damit kommen wir gleich zum eigentlich Problem, den für gerade die Firmen wichtige Programme wie Adobe Photoshop, MS Office, Quark, Macromedia Flash (inkl. dem Flashplugin für Internet Browser) usw. laufen derzeit nur in der Rosettaumgebung, eine Emulationsanwendung die unsichtbar im Hintergrund gestartet wird um PowerPC Anwendungen auf Intelmacs laufen zu lasen. Die entsprechenden Firmen haben bereits ausgesagt, das der Wechsel zu Universal Binary auch noch einige Zeit in anspruch nehmen wird. Ebenfalls ist mir zu Ohren gekommen, dass auch das arbeiten mit Multimedialen Softwareanwendungen wie z.B. dem erstellen oder exportieren von Quicktimefilmen doppelt so lange dauern kann wie bei einem PowerPC. Auch hier liegt der Grund an fehlenden Optimierungen für die Inteltechnologie.
Das kleine Fazit aus dieser Geschichte ist, das PowerPC Besitzer aktuell wirklich keine Sorge haben müssen, das sie einen veralteten Rechner haben. Viele Anwendungen laufen mit sicherheit schneller auf dem G4 oder G5 Prozessor als beim gleichen Pendanten mit Inteltechnologie. Wer also plant sich auf die Inteltechnologie um zu stellen, hat durchaus noch Zeit.