Die letzten Ereignise in der Macintoshscene scheinen sich schon fast zu überschlagen. Kontinuierlich und sehr intensiv ist Apple dabei, sich von der Power PC Technologie zu verabschieden und auf Intel Prozessoren um zu stellen. Nun musste neben dem MacBookPro und dem iMac auch der Mac mini dran glauben. Diesen gibt es nun wahlweise als Intel Singleprozessor und als Intel Dual Core. Doch nicht nur der Prozessor hat änderungen erleben müssen. So kann man nun zwei DDR Rams in dem kleinen Gerät verbauen und bis zu 2 GB werden dabei unterstüzt. Bisher lag hier die maximale Kapazität bei 1 GB bei einem RAM-Slot. An Festplattenspeicher gibt es nun wahlweise 60 oder 80 GB. Darüber hinaus sind alle beiden Varianten mit der AirPort Extreme und Bluetooth 2.0 Technologie ausgestattet, was die BTO Option erledigt die es bisher gab. Und damit sich der Mac mini auch als Multimediastation eignet, liegt Front Row und eine passende Fernbedienung bei, wie man sie bereits vom Intel iMac kennt. Ebenfalls erfreulich ist es, das der Mac mini nun auf seiner Rückseite vier USB 2.0 Ports spendiert bekommen hat anstatt bisher nur 2. FireWire Steckplätze sind aber weiterhin auf einen Port begrenzt. Neu ist hier aber auch ein Audio LineIn Eingang neben der Kopfhörerbuchse, was das Aufzeichnen von externen Tonquellen ermöglicht (z.B. angeschlossene HiFi Anlage, Mikrofon etc.). Preislich beginnt der Maceinstieg nun aber bei 639 Euro bzw. 849 Euro für das größere Modell. Erste Benchmarktests vielen jedoch nicht negativ für die älteren Mac minis aus. Somit bin ich also auch glücklich noch einen Mac mini mit Power PC Prozessor zu besitzen.
Neben der Neuvorstellung des Intel Mac minis stand auch noch Steve Jobs beliebtestes Wort zu Debatte. Keine Keynote ist ohne dem Wort „Boom“ vorstellbar. In diesem Fall hat Steve Jobs die iPod Boom Box oder auch einfach iPod-HiFi vorgestellt. Es ist ein Lautsprechersystem für den iPod das einen sehr guten Klang besitzen soll (was man bei über 300 Euro wohl auch erwarten kann). Durch die kompakte Größe kann man den iPod-HiFi auch schnell mal woanders mit hin nehmen und sollte kein Strom vorhanden sein, erledigen diese Aufgabe ggf. auch Batterien die man einlegen kann. Direkt oberhalb wird dann der iPod mit Dock Connector eingesteckt und kann mittels Fernbedienung kontrolliert werden. Der Kasten ist komplett im iPod weiß verfügbar und die abnehmbare Frontblende so wie die Boxen selbst sind schwarz gehalten. Insgesamt hinterlässt die iPod-HiFi einen guten optischen Eindruck. Technisch gesehen aber wohl keine wirkliche Neuheit. Zu dem Preis gibt es durchaus schöne Alternativen wie z.B. die JBL on Stage und div. andere Geräte. Und damit der iPod auch nicht zu kurz kommt, kann man im apple Store nun iPod Ledertaschen für den iPod nano so wie dem iPod Video erwerben. Die Ledertaschen sind aus echten italienischen Leder (!) und kosten nur 99 Euro pro Stück. Wer also seinen iPod nicht schon exklusiv genug findet, darf ihn nun auch noch samtig einbetten in feinstem Leder.