Aktuell überhäufen sich die Schlagzeilen rund um die Zuwanderung der Flüchtlinge (dazu ein anderes mal mehr von meiner Seite), doch wenige berichten nur noch über das, was vor Ort passiert. Die Menschen die es aus ihrem Land geschafft haben, mussten viel Aufgeben, doch diesen Preis wollen oder können nicht alle bezahlen und somit bleiben sie vor Ort. Auch hier ist Hilfe natürlich notwendig und manchmal wird hier auch beispiellos geholfen, ohne das dies groß an die Öffentlichkeit gelangt.
Ein Freund von mir bat mich schon vor langer Zeit darum, über eine Aktion zu berichten die seine Firma im Sommer durchgeführt hat. So entsandte die Daimler AG unter dem Motto „Konvoi of Hope“ den bereits dritten Konvoi über Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien bis in die Türkei, dem direkten Nachbarland von Syrien.
Eine der zuständigen Personen, welche federführend an dem Projekt arbeitet, sitzt in Sindelfingen bei Stuttgart. Michaela Jung ist ihr Name und sie engagiert sich ebenfalls im Raum Stuttgart mit rund 40 weiteren Kollegen, zu dem auch in der Einleitung besagter Freund gehört, um die Belange von Flüchtlingen die in diesem Bundesland leben.
Wer mehr über die Aktion lesen möchte, dem sei folgender Blog-Eintrag zu empfehlen: http://blog.daimler.de/2015/07/20/syrien-in-not-konvoi-of-hope/
Solche Aktionen von großen Unternehmen sind sicherlich eher selten. Sie zeigt aber das man nicht überall einfach nur zuschaut oder gar wegschaut. Ebenfalls ist es ein sehr positives Zeichen, dass die Bereitschaft zum helfen an vielen Orten definitiv vorhanden ist (wenn man aktuell die Medien betrachtet, hört man derzeit leider viel über Fremdenhass) und das ist auch aktuell dringend notwendig. Wem es schwer fällt sich vorzustellen warum man Flüchtlingen helfen soll, der sollte sich eine sehr einfache Frage stellen: Was würde ich mir wünschen wenn ich von meiner Heimat vertrieben werde, ohne viel Geld und ohne eigenes Hab und Gut?
Also möge diese Idee auch andere dazu inspirieren, Mitmenschen auf dieser Erde in irgendeiner Form zu unterstützen, egal ob nun mit nur wenigen Euros oder eben Sachspenden. Gerade wir, die hier in Deutschland leben, können uns schließlich kaum beklagen über unseren doch recht sicheren Wohlstand. Lasst uns davon einfach etwas abgeben an die Menschen, die es derzeit am meisten brauchen…