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Neues iTunes braucht das Folk

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Gestern war mal wieder eines dieser Apple Events wo wieder ganz viel in der Gerüchteküche gekocht wurde.
Letztlich herausgekommen ist dabei ein neuer iPod nano der nun im Aluminiumlook daher kommt, wie man es noch vom iPod mini kennt. Dadurch wird das Gerät deutlich robuster und ist nicht mehr so kratzanfällig wie bisher. Des weiteren gibt es ihn nun in div. Farben wobei das kleinste Modell mit 2 GB nur in silber und das größte Modell mit 8 GB nur in schwarz verfügbar ist. Die 4 GB Variante, die übrigens deutlich preiswerter geworden ist, ist jedoch in allen Farben erhältlich, die Apple anbietet. Beim iPod der fünften Generation hat man mehr oder minder nur zwei bedeutende Neuerungen hervorgebracht. Zum einen ein wesentlich kontrastreicheres Display (übrigens auch beim iPod nano) und eine längere Akkulaufzeit. Darüber hinaus gibt es auch eine neue Softwareaktualisierung mit der es möglich wird auf dem iPod nach Musik zu suchen oder andere Spiele zu spielen, die man im iTunes Store (ehm. iTunes Music Store) erwerben kann. Völlig Grunderneuert wurde hingegen völlig unerwartet der iPod shuffle. Dieser ist um ein vielfaches geschrumpft und erinnert nun mehr an eine Brosche für den Abendausgang nur das die Brosche eben Musik dudeln kann. Bis zu 1 GB steht zur verfügung für knappe 80 US Dollar. Beim iPod Video und beim iPod nano hat sich vom Lieferumfang wenig geändert. Die Verpackung besteht nun aber aus einer transparenten Hartplastickschale und Software (also iTunes und der iPod Softwareaktualisierer) wird nicht mehr mitgeliefert. Beim iPod shuffle ist in der Verpackung jedoch noch ein kleines Dock… Die Laufzeit des Gerätes beträgt nunmehr bis zu 24 Stunden.

Da der iPod im Vordergrund stand, war es auch fast zu erwarten das Apple auch iTunes überarbeiten wird. Auch dieser Schritt wurde getätigt und iTunes schafft den Sprung zur Version 7 mit einer Vielzahl an Neuerungen. iPod Nutzer können schon einmal ein wenig aufatmen, denn in Zukunft wird die Software des iPods direkt über iTunes gemanaged. Das Menü zum verwalten des iPods ist deutlich besser geworden und endlich klappt auch das Scrollen durch die Wiedergabelisten bei manueller Selektierung. Enttäuscht bin ich jedoch hier etwas vom Aussehen… Zu viel Windowslook für meinen Geschmack. Ein wenig mehr Farbe hätte hier sicherlich nicht geschadet.
Und wo wir bei der Farbe sind… Mit iTunes 7 hat sich auch hier wieder viel geändert. Der Aqualook von Buttons etc. ist mehr oder minder nun komplett verschwunden und wurde durch ein Graublau ausgetauscht, ausgewählte Wiedergabelisten werden schwarz unterlegt und das Icon von iTunes bringt uns zurück in die Geburtszeit von iTunes, denn es kommt nach Jahren wieder in Blau daher nachdem es nun mitunter grün und lila durchgemacht hat.
Auch bei der Übersicht hat man sich verbessert. Die Wiedergabelisten werde deutlich von den anderen Funktionen abgesplittet und kommen an dritter Stelle auf der linken Seite. An zweiter Stelle befindet sich der Bereich für den iTunes Store und der Downloadmanager der sich einblendet wenn gekaufte Musik geladen wird oder die Podcastings aktualisiert werden und an erster Stelle befinden sich praktisch die Zusatzfunktionen von iTunes wie die Filmverwaltung, die Hörbücher, die Radiostreams und die Podcastings. Bei den Podcasts wird nun übrigens die Anzahl der ungehörten Sendungen direkt angezeigt, so das man schnell sieht, wenn was neues eingetroffen ist.
ein wirklich nettes Feature ist die erweiterte Anzeige der Covers geworden. Per Mausklick kann man wie bei einer Jukebox durch die Covers in 3D wandern. Klickt man ein Cover an oder Scrollt direkt zu ihm, so wird dieses etwas größer angezeigt und ein Doppelklick auf das Cover startet die Musikwiedergabe des gewählten Titels. und wenn mal ein Cover fehlt so ist dies nun auch deutlich einfacher geworden. Aus dem Menü von iTunes kann man den Punkt „Albumcover laden“ auswählen und iTunes durchsucht den Store nach den Covers um diese dann zu zu weisen. Vorbei sind also die Zeiten wo man ggf bei amazon und co mittels Tools die Covers laden musste. Dieser Service ist erstaunlicher weise kostenlos.
Wieder etwas gewöhnungsbedürftig, aber wesentlich besser ist die neue Darstellungsfunktion. Entweder kann man seine Musik so wie gewohnt auflisten lassen oder ab sofort auch grupiert darstellen lassen, wobei ich die Grupierte Darstellung nicht als ausgefeilt ersehe. Die Titel von Alben werden eigentlich immer noch zu sehr auseinandergefleddert. Letzte Darstellungsmöglichkeit ist die obig erwähnte neue Coveransicht.
Die letzte nenneswerte Neuerung über die ich ein wenig enttäuscht bin betrifft das brennen von CDs. Zwar ist iTunes nun imstande auch CD-Text auf die Audio CD zu bannen doch ist mein geliebter Brennbutton inkl. Animation verschwunden. Um eine CD zu brennen muss man nun bei der gewählten Wiedergabeliste unten rechts den Button „Brennen“ suchen oder man brennt die CD mittels Menüpunkt „Auf Sicherungsmedium sichern). Als poistiv hingegen zu ersehen ist eine durchdachte Backupfunktion mittels CD/DVD brennen. Wer das brennen über das Menü startet bekommt eine Dialogbox wo iTunes fragt, wie man seine Musikdaten sichern möchte. Hier hat man zusätzlich die Möglichkeit nur rudimentäre Backups zu erstellen. Das heißt man macht Teilbackups so das man in Zukunft nicht immer wieder alle Titel sichern muss sondern es werden nur noch die neusten Titel gesichert.

Zu guter letzt hat sich auch der iTunes Store vom Design her geändert. Die Servicefunktionen sind nun deutlich präsenter und einfacher zu erreichen und in den USA kann man neben Videoclips und TV Serien nun auch ganze Filme laden. In Europa sollen Filme jedoch erst ab 2007 verfügbar sein. Der Preis im US Store für einen alten Film beträgt 9,99 Dollar und neue Filme schlagen mit 12,99 Dollar zu buche. Die Auflösung der Filme ist deutlich gestiegen so das man laut Apple die geladenen Medien auch auf einem Plasmadisplay ansehen kann ohne Qualitätseinbußen zu merken, von HD reden wir hier aber lieber nicht. Etwas gemausert hat man jedoch bei der Filmvorschau. Dieser geht nur wenige Sekunden und z.B. bei Disneys „A bugs life“ reicht die Vorschau gerade mal so für das erste Blatt im Film weil der Imagetrailer von Disney und Pixar schon so viel schluckt. neben Musik, Filmen und Serien versuch Apple nun auch Spiele für den iPod zu vertreiben. Dies kann man selbstredend auch schon in Europa machen und ist dann um 4,99 Euro ärmer. Mein persönliches Fazit zu den Filmen ist, das ich sie eigentlich recht teuer finde und ich gehe mal davon aus, das der Preis in Deutschland über den der USA liegen wird. Eine ganze DVD kann man jedoch mit ein wenig gedult auch für 9,99 Euro erwerben und da ist oft nicht nur der Film drauf sondern div. Bonis etc. Im iTunes Store erhält man hingegen nur den reinen Film.

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Irgendwas mit DSVGO hier noch reinhauen für das Kommentarfeld…