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Kalendersegen aus Apples iPhoto

Weniger als eine Minute Minuten Lesezeit

Vor einem Jahr wagte ich es bereits, über iPhoto von Apple einen Kalender zu bestellen.
Das Ergebnis meines Probekaufs für doch recht stolze 27,82 Euro inkl. Versand war soweit ok. Etwas enttäuscht war ich von der Größe des Kalenders zu diesem Preis. Mein Gesamtfazit viel jedoch gut aus, vor allem im Vergleich zu billigen Anbietern. Wer es noch einmal nachlesen will, wird hier fündig.

Neues Jahr, neues Glück
Aufgrund der doch recht positiven Erfahrung habe ich mich auch in diesem Jahr dazu entschieden, einen neuen Kalender bei Apple zu bestellen. Zuerst versuchte ich dies via Aperture, da ich iPhoto nicht mehr als Fotoverwaltung für meine RAW Bilder nutzen möchte. Allerdings bietet Aperture lediglich den Ausdruck von Fotobüchern an oder eben das entwickeln einzelner Bilder (die jedoch völlig überteuert sind). Somit wurde es in diesem Jahr verwaltungstechnisch ein klein wenig umständlicher. Zuerst musste ich nämlich alle Bilder die in den Kalender sollten exportiert werden um sie dann in iPhoto zu übertragen. Warum Apple da nichts einfacheres anbietet, ist mir nicht so ganz klar. Oder bestellen professionellere Fotografen keine Kalender?

Die ersten Schritte

Erster Schritt in iPhoto zum erstellen von Kalender

Wie schon in der Vorversion von iPhoto hat man nach dem hinzufügen eines neuen Kalenders (erfolgt nun über den + Knopf unten links) zuerst eine Designauswahl und kann anschließend noch wichtige Termine und Geburtstage aus iCal oder dem Adressbuch direkt importieren. Auch Feiertage für eine Auswahl an Ländern können direkt in den Kalender eingefügt werden. In Deutschland werden Feiertage sowohl in Deutsch als auch in Englisch hinterlegt, können aber nachträglich bearbeitet werden.

Das gestalten
Apple hat mit dem neuen iPhoto in Version 7.x noch einmal am Grundkonzept des Gestaltungsbereiches gefeilt und dieses ein wenig übersichtlicher gemacht. Nach dem erstellen eines Kalenders (ob nun mit einer selektierten Vorauswahl oder ohne) wird das Bearbeitungsfenster in zwei Bereiche gegliedert. Auf der linken Seite ist die Medienansicht wo man wahlweise die Kalenderblätter ansehen kann, oder die ausgewählten Bilder und rechts sieht man in einem größeren Fenster den Kalender und das Areal für das Foto.

Hauptfenster des Kalendereditors

Um nun die Bilder in den Kalender ein zu fügen, kann man zwei Wege gehen. Zum einen reicht ein Mausklick auf den Button „Autom. anordnen“ um die gewählten Bilder per Zufall einfügen zu lassen. Besitzt man mehr als 12 Bilder in der Auswahl, wird iPhoto die jeweiligen Bildbereiche mit zwei oder mehr Bildern füllen.
Möchte man lieber manuell vorgehen, reicht ein Drag & Drop aus der Medienansicht. Erfreulicher weise werden nun die bereits eingefügten Bildmotive mit einem kleinen Häkchen versehen. Ebenfalls können auch weiterhin einzelne Kalendertage mit einem kleinen Bild versehen werden.
Eingefügte Bilder können jederzeit über iPhoto nachbearbeitet werden (man bleibt dabei in der Bildauswahl für den Kalender) oder man kann das Bild zoomen oder innerhalb des Fensters verschieben. Ist ein Motiv zu klein von seinen Maßen, erscheint ein kleines Warndreieck in der Medienansicht und in der Kalendervorschau.
Wer möchte, kann nun nach Doppelklick auf einen beliebigen Tag ein Texteingabefeld öffnen, um einen persönlichen Eintrag hinzuzufügen. Den Schrifttyp für den Eintrag kann man pro Eintrag individuell ändern, jedoch muss man dazu jedes Textfeld einzeln bearbeiten, den Text markieren und über den Befehl „Apfel + T“ den Schriftbrowser öffnen. Eine Standardschrift für alle Seiten und entsprechende Bereiche kann man aber vorab auch über den Button „Einstellungen“ aus dem unteren Menü erreichen. Dort gibt es den Reiter „Stile“. Merkwürdiger weise verbirgt Apple diesen Reiter wenn man einen frischen Kalender anlegt.

Standardschriften für den Kalender definieren

Bestellungsabschluss
Unverändert ist der Bestellabschluss geblieben. Via Apple ID (Bestehend aus einer E-Mailadresse und ggf. selbige wie im iTunes Music Store) meldet man sich bei Apple an und bekommt auch gleich alle Daten serviert, die dort hinterlegt sind. Weiterhin erforderlich ist eine Kreditkarte für die Bestellung.
Hat man alles zusammen, werden nur noch die Bilder auf den Server übermittelt und dann heißt es einfach nur noch warten.

Die Lieferung
Letztes Jahr gab es von mir Kritik bei der Wahl des Lieferanten so wie der unnötigen Zusatzverpackung, denn der Kalender ist ja in einer eigenen Verpackung geschützt.
Scheinbar hat sich Apple die Negativrufe von Greenpeace sehr zu herzen genommen und spart schon mal bei der unnötigen Zusatzverpackung. Der Kalender ist also nur noch in einer Verpackung die jedoch im Vergleich zum letzten Jahr deutlich größer ausgefallen ist. Versendet wurde dieses mal via DHL, die das „Schmuckstück“ jedoch ebenfalls für die Haustür legten.

Der Kalender
Nach dem öffnen der Verpackung war ich doch sehr positiv überrascht. Steve Jobs kündigte beim Veröffentlichen von iLife 08 an, das nun auch die Kalender größer sein werden die über iPhoto bestellt werden. Ob das auch für Deutschland galt, habe ich nun nicht vorher nachgeprüft, doch dem ist so und darum auch der größere Karton beim ausliefern. Der neue Kalender ist fast so breit wie der alte Kalender im ausgeklappten Zustand hoch ist. Das heißt er ist im direkten Vergleich zum Vorjahr etwa 7 cm breiter geworden und etwa 6 cm höher und erreicht somit ein Totalmaß von 33 x 26,4 cm (zusammengeklappt – altes Maß etwa 25,5 cm breit und 20,5 hoch). Das neue Format ist also sehr lobenswert und Apple achtet auch ein wenig mehr auf die Umwelt (ich hoffe das wahr nun kein Sonderfall bei meiner Auslieferung).

Das Fazit
Im letzten Jahr kritisierte ich, wie bereits erwähnt, das Preisleistungsverhältnis. Das heißt für fast 30 Euro erhielt man einen doch recht kleinen Kalender. Die Qualität der Fotos und des Materials wahren gut.
Seit iPhoto 7 und der Veröffentlichung des iLife 08 Paketes steht der Kalender nun in einem deutlich größeren Format zur Verfügung, während der Preis für den Kalender von rund 30 Euro nun wesentlich gerechtfertigter wirkt und das bei gleichbleibender Qualität beim Material. Ebenfalls habe ich den Eindruck, das der Druck leicht verbessert wurde. Die Bilder wirken nicht mehr so grobpixelig wie es stellenweise bei dem kleineren Kalender aus dem letzten Jahr der Fall gewesen ist.
Das größere Format des Kalenders zieht natürlich auch mit sich, das die Kalendertage bzw. die Felder deutlich großzügiger ausgefallen sind und noch mehr Platz für nachträgliche Notizen bietet. Zu guter letzt verzichtet Apple auch ggf. auf jeglichen Werbedruck auf der letzten Seite so das man den Ursprung des Kalenders nicht ermitteln kann. Also ggf. auch als ideales Geschenk geeignet, dass sicherlich für Aufmerksamkeit sorgt da es wirklich eine hohe Qualität ist.
Nun kann ich jedenfalls den Kalender bedenkenlos weiter empfehlen, denn der Preis passt nun für das was man bekommt. Allerdings weiß ich nicht wie Apple die Bestellungen aus iPhoto der Version 6 behandelt, denn die Vorlagen von iPhoto 6 sind alle auf das alte Kalenderformat zugeschnitten.
Achja der Gesamtpreis für 12 Monate beträgt nun 28,54 Euro (inkl. 5,99 Euro Portokosten), dank der 19% Mwst. die bei meiner letzten Bestellung im Jahr 2006 noch nicht galt.

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Irgendwas mit DSVGO hier noch reinhauen für das Kommentarfeld…