Von Google Earth hat der eine oder andere Netzweltler sicherlich schon etwas gehört. Es ist ein Programm von Google das die komplette Weltkugel anzeigt. Nun, das mag jetzt nichts besonderes sein, allerdings kann man von weit weg ganz nah dran. Denn aus dem Weltall werden stets sehr hochauflösende Detailbilder unseres Erdballs gemacht die Google Earth sich zu nutze macht. So kann man quasie mit einem Mausklick mal schnell beim Nachbarn vorbei schauen. Anschließend geht es dann zum Grand Canyon, von wo aus man weiter zum Eifelturm in Paris wandert. Wer dann noch ein wenig Zeit hat, braucht nichmal die Koffer packen um schnell mal noch dem Papst über den Rücken zu schauhen.
Die Anwendung ist nun seit wenigen Tagen in einer Betaversion im Internet unterwegs. Zwar hat Google diese Version nicht wirklich offiziell bereit gestellt doch irgendjemand muss dem Weihnachtsmann sein Säcklein geklaut haben. Wer das Programm also nun auch für Macintosh haben will, wird schon wissen woher man es bekommen kann.
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Was jedoch ein wenig schade ist, das zumindest die Karten von Berlin recht veraltet sind. So konnte ich anhand meiner Lebensumgebung zurück verfolgen, dass es sich Um Kartenmaterial handeln muss das um die 3-4 Jahre alt ist. Denn vor zwei Jahren hat in Tempelhof ein IKEA seine Pforten geöffnet. Rund ein Jahr zuvor ein großes Bauhaus am gleichen Platz. Die Karten zeigen jedoch gerade mal den Ansatz einer möglichen Baustelle. Es könnte jedoch auch das brache ungenutze Land gewesen sein. So genau hatte ich mir das damals nicht angesehen. Ebenfalls fehlen sämltiche hinweise zu restaurants, Hotel oder anderen Dienstleistungen. Diese kann man in den USA jedoch bereits abfragen und jene Funktionen finden sich im Google Earth natürlich auch wieder.
Fazit: Alles in allen ist Google Earth eine wirklich tolle Geschichte. Binnen weniger Minuten kann man so eine Weltreise machen und das in weniger als 80 Tagen. Ebenfalls lassen sich eigene Reiserouten fest legen so das man kleine Sightseentouren erstellen kann. Diese kann man dann auch an Freunde weiter geben. Und man kann Dinge entdecken, die man mit den Füßen auf der Erde so nie sehen würde… Höchstens aus einem Flugzeug aber die fliegen ja nicht immer über die eigene Wohnung… Ich habe jedenfalls schon viele interessante Baustrukturen in Berlin entdeckt, wie ich sie so noch nicht kannte. Google Earth bildet also auch.
tomski
14. Dezember 2005 @ 20:00
Leider ist die Karte für Köln und viele andere Städte sehr grob und daher nicht benutzbar. Währe toll, wenn die auch mal auf den neusten Stand gebracht werden könnten.
Gruß,
tomski