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Google Analytics die rote Karte zeigen

Weniger als eine Minute Minuten Lesezeit

Die erste Frage die man sich vermutlich stellt, wenn man nicht so tief in der Materie sitzt…
Wer oder was ist Google Analytics überhaupt?
Die Antwort ist eigentlich recht simpel. Das Wort „Analytics“ steht für die Analyse, also einer Auswertung und Google ist der Anbieter dieser Auswertung. Ausgewertet werden die Daten von Besuchern die eine Internetseite aufsuchen, welche im Hintergrund „Google Analytics“ nutzt. Optisch ist dies für den Besucher erstmal nicht zu sehen, denn die Analyse findet durch einen Befehl im Quelltext der Internetseite statt, also auf der Ebene der Programmierung einer Seite. Dieser Befehl sendet dann alle relevanten Informationen des jeweiligen Besuchers weiter an den Dienst von Google, welcher diese dann aufbereitet und auswertet. Der Betreiber der Seite kann dann auf vielfältige Weise diese gesammelten Informationen einsehen und für sich auswerten, um zum Beispiel sein Angebot zu optimieren.

Welche Daten werden gesammelt?
Das ist ziemlich vielseitig. Auf jeden Fall werden Informationen gesichert wie die IP Adresse, die Besuchsdauer, wie oft man die Seite selbst besucht hat (Erstmalig oder zum wiederholten male), welchen Browser man benutzt hat, welches Betriebssystem genutzt wurde, welche Auflösung vom Monitor eingestellt wurde, welche Seiten beliebt sind, von wo der Besucher gekommen ist uvm.

Wofür werden diese Daten gesammelt?
Der Anbieter der jeweiligen Seite hat natürlich berechtigtes Interesse zu wissen, wie seine Seite so beim Publikum ankommt. Man möchte ja kein Angebot aufbauen, das am Ende niemand verwendet. Informationen wie die Auflösung des Gerätes sind zum Beispiel dafür interessant, mit dem Angebot auch dem Zielpublikum gerecht zu werden. Wenn viele Besucher die Seite mit einer geringen Auflösung besuchen, sollte man die Seite dafür dann auch kompatibel machen. Gerade bei der wachsenden Verbreitung von Smartphones, also mobilen Endgeräten, macht das durchaus Sinn, die Seite auch für diese Geräte kompatibel zu machen. Die Besuchsdauer einer Seite kann wiederum ein gutes Zeichen dafür sein, dass die Seite bei den Besuchern anklang findet. Sprich die Inhalte werden gelesen und man trifft einen gewissen Nerv. Bei den verwendeten Browsern kann der Betreiber sehen, wie er seine Seite ggf. auch abwärtskompatibel gestalten muss, denn gerade ältere Browser haben ihre Probleme mit modernen Programmierungen und das kann sich massiv auf Darstellungsfehler auswirken.

Was passiert mit diesen Daten?
Grundsätzlich besitzt wohl erstmal nur der Anbieter der Seite Interesse an diesen Informationen. Er kann damit aber zum Beispiel an Werbepartner herantreten und mit den Daten um Werbeeinnahmen verhandeln um höhere Gewinne zu bekommen. Viele Besucher bedeuten schlicht mehr Geld bei der Platzierung von Werbung (Bannern).
Was Google hingegen mit den Daten macht, die da so für sie gesammelt werden, steht in den Sternen. Und genau da, so empfinde ich, liegt der Knackpunkt.

Wie kann man das verhindern?
Den einfachsten Weg liefert Google selbst. Es gibt ein kleines Plugin für alle gängigen Browser, welches man gut versteckt in den Tiefen der Google Welt zum Download anbietet. Der Link lautet wie folgt: https://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de. Nachdem diese Erweiterung installiert wurde, wird man von Google Analytics in Zukunft nicht mehr erfasst.

Wird auf berlinhimmel.de auch analysiert?
Ja, wird es. Allerdings nicht mit Google Analytics sondern über eine Open Source Lösung, welche sich Piwik nennt. Im Gegensatz zu Google Analytics muss Piwik auf dem eigenen Server installiert werden und somit erhält kein dritter Einsicht in die Daten die gesammelt werden. Der einzige der also die Statistiken einsehen kann, bin ich selbst. Der Serverstandort meiner Seite ist darüber hinaus nicht in den USA wie es bei Google der Fall ist, sondern in Deutschland.
IP Adressen werden übrigens bei mir auch nicht im vollen Umfang gesichert, sondern nur die ersten drei Stellen.
Des weiteren kann sich jeder selbst von dieser Analyse austragen über eine entsprechende Option im Impressum im Punkt „Datenschutz“. Dies ist optisch deutlich hervorgehoben, setzt aber voraus das die Speicherung von Cookies erlaubt ist beim Browser.

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Irgendwas mit DSVGO hier noch reinhauen für das Kommentarfeld…