YouTube ist die Filmtauschspassbörse schlechthin geworden. Nirgendwo ist es einfacher seine filmischen Meisterwerke online zu stellen ohne immer auf Speicherplatz, Traffic und Co. zu achten. Selbst die Kosten spielen keine Rolle, denn YouTube ist für den Anwender kostenfrei.
Vor wenigen Wochen wurde YouTube nun noch bekannter, denn google hat sein Portmonai gefunden und ordentliche Summen wandern lassen (hierzulande als Krötenwanderung bekannt).
Doch nun kommen alle daher die etwas vom Kuchen abhaben wollen und wer schreit dabei mal wieder am lautesten… Unsere liebe GEMA, denn diese sieht logischer Weise die Rechte der Künstler verletzt wenn in einem Video Musik gespielt wird oder eben gleich der ganze Videoclip zu sehen ist, denn dann muss im Normalfall gezahlt werden und das nicht zu knapp.
Erstaunlich ist hierbei mal wieder die Schnelligkeit dieser Institution. Als es um die Regelung klarer einheitlicher Regelungen bei Podcastings ging im direkten Bezug mit Musikempfehlungen etc. Da hat die GEMA mehrere Monate vor sich hingeschlaucht und die Podcastscene hatte eher Tränen in den Augen als Freude im Gesicht und über die vorgeschlagene Lösung konnte dann jeder nur müde lächeln.
Des weiteren entdeckt die GEMA das Problem natürlich erst, wenn man direkt einen Ansprechpartner kennt wie nun z.B. google, denn die sind ja nun verantwortlich dafür.
Doch nicht nur die GEMA fühlt sich auf den Fuß getreten auch die Deutsche Fussball Liga (DFL) hat bereits den Finger erhoben und mit viel ärger gedroht. Zitat: Ausschnitte auf Videoportalen gefährden die Exklusivität. Das heißt zu deutsch, man befürchte Umsatzeinbrüche durch YouTube und andere gleichwertige Portale und man will natürlich weiterhin die exklusivrechte an Premiere und Konsorten verteilen die dann z.B. Stundenlange Best-Of Tor Scenen auf DVD bannen sollen (wie spannend).
Bei YouTube ist jedenfalls ein klarer Trend zu beobachten und der geht eher in Richtung „Schluss mit lustig“ was ziemlich bedauerlich ist, denn nicht alle Filme sind wirklicher Mist sondern durchaus eine kreative Schöpfung wie man sie von hiesigen Produktionen lieber sehen möchte. Doch man will uns lieber wieder Einheitsbrei versorgen damit wir artig konsumieren und das ohne Wiederworte.