Interaktivität in Spielen ist ein machtwort unserer Spieleindustrie geworden. Vorbei sind die Zeiten für Couchpotatos wo unaktiv auf dem Sofa verweilt wurde um das Level von A nach B zu durchzocken. Nintendos Wii setzt in dieser hinsicht völlig neue Maßstäbe und fordert den Nutzer dazu auf, nicht mehr auf dem Sofa sitzen zu bleiben sondern aktiv durchs Wohnzimmer zu tanzen, inkl. mobilen Controller der eben auf jede Bewegung reagiert, die man mit der Hand ausführt (wenn da mal nicht unsere liebe Sexindustrie noch nachzieht…). Doch die Idee zieht nun ein kleines Problem mit sich.
Nintendo hat seine aktiven und übereifrigen Spieler wohl unterschätzt, denn die G-Kräfte scheinen zu groß für den kleinen handlichen Controller, der einer Fernbedienung ähnelt, so das nun die ersten Beschwerden über reißende Sicherungsbänder bei Nintendo eintreffen. Laut stern.de hatte dies mitunter auch zerbrochene Fensterscheiben zu folge. Als damals das Tennis erfunden wurde, gab es wohl auch gewisse Gründe das man das nach draußen verlegte. Evt. hatte der Erfinder die selbigen Probleme bei einem Match mit seinen Freunden in der Wohnung. Oder vielleicht wurden deswegen Flummis mit einem Gummiband erfunden?
Bleibt ab zu warten wie die Zukunft aussieht, wenn die ersten realistischen Fussballsimulationen rauskommen, mit einem Ball an einer Schnur. Dann dürften wir wohl bald anhand zerbrochener Fenster alle Wii Spieler dieser Erde erkennen, an einem einheitlichen „Kennzeichen“ so wie Hot-Spots für den drahtlosen Internetzugang.
Ein kleiner Wermutstropfen für alle die sich nun darauf freuten, Mama und Papa Weihnachten zu versalzen (nein, ich war das nicht, das war mein Wii), die muss ich jedoch enttäuschen. Nintendo hat bereits reagiert und die am Controller montierten Sicherheitsbänder verstärkt.