Die jährlich statt findende Berlinale im Februar ist ein Event, dass in meinem Kalender nicht fehlen darf. 10 Tage lang befindet sich Berlins Kinokultur im Ausnahmezustand, denn fast überall wird der rote Teppich vor den Lichtspielhäusern ausgerollt und die Filmschaffenden gehen ein und aus.
Das besondere der Berlinale im direkten Vergleich zu den vielen anderen Filmfestspielen; Sie ist das größte Publikumsfestival der Filmbranche. Jeder kann also teilhaben an diesem Ereignis, so weit er denn an die begehrten Karten für die Vorstellungen kommt. Die Einbindung des Publikums endet übrigens nicht nur bei der Filmvorstellung, sondern gerne auch in einer Begegnung mit den Filmschaffenden in den sogenannten „Question & Answer“ (Kurz: Q&A) Runden nach der Vorführung, in denen das Publikum seine Fragen an das Filmteam stellen kann.
Eine weitere Besonderheit ist die kulturelle Vielfalt an Filmen während der Berlinale. Hier spielen weniger die großen Blockbuster aus Hollywood die Hauptrolle, sondern Filme aus jeder Ecke dieser Welt. Damit man ein bisschen Überblick bei der Masse an Filmen behält, besitzt die Berlinale verschiedene Sektionen, die es durchaus erleichtern können etwas für sein persönliches Interesse zu finden. Eine Sektion davon ist der Wettbewerb und hier geht es am Ende des Filmfestes um den goldenen Bären. Doch auch die anderen Sektionen haben zum Teil ihre eigenen Preise wie z.B. die Generation, wo die Gewinner einen gläsernen Bären verliehen bekommen von einer Kinder- bzw. Jugenjury.
Zusätzlich findet während der Berlinale auch der European Film Market, der Co-Production Market und die Berlinale Talents statt, was aber Anlaufpunkte für (angehende) Filmschaffende sind. Hier werden Seminare abgehalten, sich mit Regisseuren ausgetauscht oder auch Filmrechte verkauft.
Doch nun genug der Erklärungen, denn wenn Berlinalezeit ist, sitze ich nicht nur im Kino und schaue mir mehrere Vorstellungen pro Tag an, sondern ich schreibe auch gerne über das gesehene. So fällt mein Internetauftritt von BERLINHIMMEL immer im Februar in einen Berlinalemodus und es gibt hier viele Berichte mit Fotos zum stöbern. Auch per X melde ich mich dann gelegentlich live von der Berlinale.
Wer übrigens meine Beiträge aus den letzten Jahren nachlesen möchte, kann gerne direkt ZUM ARCHIV springen. Und wer den einen oder anderen Film in sein Archiv aufnehmen möchte, der kann mal einen Blick auf meine Übersicht für verfügbare Filme werfen.
PS: Diese Seite ist auch direkt über die Internetadresse www.berlinalereport.de zu erreichen.
Berlinalereport – Wo Tu | Above the Dust
Wo Tu lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einem Dorf, fernab der Großstadt. Es herrscht Dürre und Wasserknappheit, dennoch ist sein größter Wunsch eine Wasserpistole. Ebenfalls in der Wohnung lebt noch sein Großvater. Er ist Bettlägerig und sehr schwach. Wo Tu‘s Vater arbeitet in der Stadt auf einer Baustelle und verdient das […]