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Filmtipp: Alles was ich an euch liebe

Weniger als eine Minute Minuten Lesezeit

Endlich mal wieder ein Film der nicht aus den großen Hollywoodstudios stammt sondern aus Spanien, Argentinien, Portugal & Großbritannien. Alleine diese Herkunftslender sprechen schon fast Bände. Alles was ich an Euch liebe ist eine gelungene Komödie aus dem Alltagsleben einer nicht ganz gewöhnlichen Familie. Wobei diese Familie schon wieder so ungewöhnlich ist, das einem fast alles gewöhnlich vorkommt. So neigt der Sohn David (Fernando Ramallo) gerne dazu spontan irgendeinem Glauben bei zu pflegen. Aktuell wäre es das orthodoxe Judentum und daran müssen bitte auch alle Familienmitglieder teil haben ohne Ausnahme. Selbst die kleine Tochter Paula (Alba Molinero) der einen älteren Schwester wird hier nicht verschont und muss Schriftzeichen lernen wenn die anderen gerade mal nicht da sind.
Der Film sebst beginnt damit, das ein neues Famileinmitglied einzug finden soll. Eine der beiden älteren Töchter innerhalb der Familie hat sich einen Palestinänser angelächelt, was schonmal einen Konflikt in sich hervorruft, den Palestinänser und Juden haben keine Blütezeit der Liebe hinter sich. Dennoch steht man zueinander und will das ganze durchziehen. So lernt Rafi (Guillermo Toledo) nun als zukünftiger Gatte von der erfolgreichen Tochter Leni (Marián Aguilera) zum ersten mal das Familienleben seiner Freundin kennen, das wie bereits erwähnt, nicht ganz dem Alltag entspricht oder vielleicht doch? So hat die Mutter innerhlab der ersten Filmminuten so einige nervliche Zusammenbrüche und schüttet ihr Leben aus. Während dessen läuft auch immer mal wieder der blinde und hörgeschädigte Großvater Dodo durchs Bild, der ein alter leidenschaftlicher Kriegsveteran ist.
Doch an dieser Stelle hat das eigentliche Drama des Films noch nicht begonnen. Denn das wird erst durch eine Suppe ausgelöst. Eine Suppe in gefrorener Form. Rafi begibt sich in die Küche um des Mutter ein wenig unter die Arme zu greifen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, den großen Suppenklotz aus dem Gefrierfach auf zu tauen. Erstes logische Ziel ist die Mikrowelle doch der Klotz passt dort nicht rein. Die Suche nach einem geeigneten Werkzeug endet auch nicht gerade erfolgreich und mit dürftigen Hilfsmittel wird der Plastikbehälter und dessen Inhalt bearbeitet. Rafi bemerkt bei seiner Aktion, das die kleine Tochter Paula in der Tür sieht und alles beobachtet. Dabei werden dann, was in der Natur des werwachsenen liegt, faxen gemacht. Diese Unachtsamkeit führt dazu die Suppe geradewegs zum Fenster raus rutsch. Das dies gewisse Folgen hat, kann man sich ja ausmalen.

Das sind aber nur die kleinen Probleme die im laufe des Films so passieren. Wer wirklich gerne lacht und dabei auf Cameron Diaz und Konsorten verzichten kann, wird mit diesem Film seine wahre Freude haben. Wobei es sicherlich eine kleine Hürde zu überwinden gibt. Der Film wird nicht überall laufen. Wer aber die Chance dazu hat, sollte sie nutzen.

2 Comments

  1. steve
    2. Dezember 2005 @ 15:08

    hast du «L’auberge Espagnole 2» schon gesehen?

    Reply

  2. aki
    4. Dezember 2005 @ 17:19

    Hmm, nein. Klingt sehr spanisch, aber bei „Espagnole“ kein Wunder.

    Reply

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