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Der persönliche Überallcomputer

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Computer zu benutzen ist für sehr viele ein Mysterium. Hauptsache Kiste anmachen, Browser starten, E-Mails übers web lesen und vielleicht noch ein paar Textzeilen verfassen. Blinkende Fenster und Informationsfluten über Updates, Patches, neue Treiber, Viren, Grafikkarten, RAM, Gigabyte und Co. sorgen eher für Verwirrung und ggf. auch noch Verzweiflung und Ehekrisen… „Ich habe dir doch schon zich mal gesagt du sollst nicht auf jede E-Mail von der Bank reagieren, nun seh mal zu wo du die 50.000 Euro wieder herbekommst!“ Jene Situation auch fast vergleichbar mit dem Klassiker, eine Diskette am Kühlschrank, gepinnt mit einem Magneten. Auf diese weise eliminiert man sorgfältig jede Daten, kann aber für viel Frust sorgen.

Die Zukunft der Computer wird jedoch deutlich anders aussehen. Zunehmend wird der eigentliche Computer wie man ihn derzeit gewohnt ist, aus dem Zimmer verschwinden, denn die graue laute Kiste (Klischee) wird bei vielen langfristig gesehen gegen einen kleinen ruhigen Kasten ausgetauscht der lediglich mit dem Internet verbunden ist. Davon kann man zumindest ausgehen, wenn es sich um jene Menschen handelt die eben einfach nur mal im Internet surfen wollen. Für Bastler, Spielefreaks und andere Computerabhängige ist diese „computerlose“ Geschichte jedoch definitiv nichts, obwohl viele dieser Menschen bereits ebenfalls ganz unbewusst solche Dienste in Anspruch nehmen, die eigentlich keinen direkten Computer mehr benötigen. Das Kontent an Software auf dem Rechner kann man sich dann individuell zusammenstellen, per Mausklick aus einem Menü. Um Aktualisierungen muss man sich nicht mehr kümmern, das übernimmt der Anbieter.

Viele Programme zum ausführen eines Prozesses am Rechner sind im Internet und werden dort von einem Hochleistungscomputer zur Verfügung gestellt. Ein ganz simples Beispiel und die wohl älteste „Software“ im Internet ist das Webmail. Man benötigt kein anderes Programm um seine persönlichen E-Mails zu lesen und Webmail erlaubt das man von überall auf seine E-Mails zugreifen kann. Natürlich ist es möglich mit einem E-Mailclient wie z.B. Thunderbird, Outlook oder Mail seine E-Mails auf den Rechner zu holen, doch viele Anbieter haben in den letzten Jahren so an ihren Services gebastelt, das jener -Mailclient eher ein Randdasein führt. Sehr viele Leute mit denen ich zu tun habe, sind meist schon am Stirnrunzeln wenn sie zum ersten mal erfahren, das E-Mails auch auf den Computer geholt werden können. Auch Word, Excel und nun auch Powerpoint gibt es inzwischen als Onlineversion via Google Spreadsheets bzw. Google Docs und das kostenlos. Man braucht auf seinem Rechner kein Microsoft Office installieren sondern über den Browser einfach die URL öffnen und über das dortige Menü wählen, was man nun machen möchte. Textverarbeitung, Tabellen oder eben Präsentationen erstellen und auf Wunsch mit anderen auch noch teilen und darüber unterhalten. Auch die Bildbearbeitung am Browser nähert sich immer schneller und zwar direkt von Adobe die bekannt für Photoshop so wie andere komplexe Design und Layoutprogramme. Das ganze soll schon bald als Photoshop Express an den Mann gehen und das einfache bearbeiten von Bildern direkt online ermöglichen. Sicherlich nicht in der Komplexität wie man es ggf. aus Photoshop kennt, aber für die Grundsteine der Bildbearbeitung wird es ausreichen. Es sind alles bisher unscheinbare Schritte die man als Normalverbraucher kaum als solche wahr nimmt und dennoch ganz bewusst nutzt und manchmal überlegt, wie das eigentlich möglich ist. Achja selbst .mac von Apple ist so ein Service wo man alles online verwalten und erstellen kann. Webgalerien, Webseiten, Kalender etc.

Für den Gelegenheitsnutzer am PC wird es jedenfalls ganz klar einfacher. Er bestellt sich bei einem Anbieter seinen „Minicomputer“, schließet diesen an den DSL Anschluss an, wählt die Programme aus (ggf. auf Miete) die er für den Moment benötigt, fertig. Um den ganzen Rest kümmert sich dann der jeweilige Serviceanbieter. Übrigens auch jetzt schon Realität wie z.B. in meinem Büro. Dort haben alle Arbeitsplätze so genannte Thin Clients die auf einen Server im Büro zurückgreifen. Der Server speichert alle Profildaten während der Thin Client nur auf die hinterlegten Informationen zurückgreift, über eine „Scheinoberfläche“ die dem Nutzer vertraut als Desktop ist. Auch andere Büros nutzen diese Technik da der Verwaltungsaufwand enorm sinkt. Updates etc. müssen nur auf dem Server getätigt werden und alle Rechner profitieren davon. Des weiteren können alle Benutzer jederzeit ihren Arbeitsplatz verlegen, denn dank des persönlichen Logins auf dem Rechner kann man sich auf jeden Thin Client sein Profil öffnen. Und da die Rechenarbeit beim Server liegt, muss sich der Thin Client auch kaum anstrengen und kommt mit minimalen Resourcen zurecht.
Was er jedoch nicht flüssig beherrscht sind schneller Abläufe wie zB. bei Filmen. Das Bild wird nur in einer bestimmten Frequenzrate auf den Monitor gezaubert so das eben schnelle Bewegungen wie Streifen langsam aufgebaut werden so das sie ein GGesamtbild bieten. Das trübt natürlich gewisse Abläufe aber wie gesagt, solche Computer sind und werden eben auf Nutzer ausgelegt sein, die einfach nur ein paar Dinge erledigen wollen.

Lassen wir uns überraschen wohin uns die Zukunft treibt…

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Irgendwas mit DSVGO hier noch reinhauen für das Kommentarfeld…