Über den Film:
Für Eduardo existiert ein dezentes Problem mit seinem besten Stück (eine Vorhautverengung) und das wird zum Dauerproblem nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch gegenüber seiner Freundin. Das für ihn brikäre Thema lädt auch nicht gerade dazu ein, mit jedem offen darüber zu reden um eine Lösung zu finden. Selbst gegenüber seinem besten Freund, welcher stets mit Rat und Tat zur Seite steht wenn es um Ratschläge rund um Mädchen geht, weiß von diesem Problem nichts.
In Eigeninitative beginnt er sich über sein Problem über das Internet zu informieren, doch die Bilder von Operationen hinterlassen keinen sehr ermutigenden Eindruck. Letztlich begibt er sich aber doch zu einem Facharzt und seine Diagnose lautet einen kleinen Schnitt vorzunehmen, was Eduardo konsequent ablehnt, zumal er dafür auch noch die Zustimmung seiner Eltern benötigt, die sich zu seinem Nachteil gerade in einem Trennungsstreit befinden und mit den Gedanken völlig woanders sind. Er entscheidet sich dann lieber für eine sanfte Methode mittels Kortison-Salbe, welche die Schmerzen lindern soll. Die weitere Empfehlung des Arztes besteht in regelmäßger Selbstbefriedigung, doch wie soll das von statten gehen, wenn dies stets mit Schmerzen verbunden ist? Mit diversen Methoden probiert Eduardo viele Dinge aus, bis hin zu einem frisch gefangener Tintenfisch, der als Sexspielzeug herhalten muss und am Ende durch etwas unglückliche Umstände auf dem Essenstisch landet.
Fazit:
Ein Problem in Spielfilmform rund um eine Einschränkungen am männlichen Geschlechtsteil? Das findet man so wohl auch nur während der Berlinale. Obwohl die Thematik durchaus seine Ernsthaftigkeit mit sich bringt, sorgen Dialoge und auch viele Szenen für eine gelungene Situationskomik.
Weitere Spielzeiten:
Sa. 14.2. um 14:00 im Cinemaxx
Eindrücke: