Berlinalereport – Preisverleihung der Generation Kplus

16. Februar 2014

4 Minuten Lesezeit

Bei der diesjährigen Preisverleihung von Kplus gab es einige schöne Momente die ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Es waren viele der Filmschaffenden anwesend und ihre Stars die man in den letzen 10 Tagen auf der Leinwand bewundern konnte und auch das eine oder andere Wiedersehen.
So saß nur zwei Reihen hinter mir das Team von Naturkunde und ich kam noch einmal in den Dialog mit allen, was irgendwie skuriel wirkte wenn man bedenkt, dass dies die Leute sind die einen Film erschaffen haben und nun zum greifen nahe im Kinositz die Show genießen, ohne das sich nun gleich eine ganze Meute an Fans auf sie stürzen wird… Menschen wie alle anderen auch im Saal. Am Ende des Gesprächs rückten alle anwesenden noch einmal zusammen und ich hab ein Erinnerungsfoto gemacht. Kurz danach hatte ich dann die Visitenkarte des Produzenten in der Hand mit der Bitte, das Foto an ihn zu schicken.
Dann ging es los mit der Preisverleihung und erfreulicher weise hat auch ein sehr schöner Kurzfilm einen gläsernen Bären gewonnen mit dem Titel Sproud (Spross) aus Korea. Nachdem die Regisseurin Ga-eun Yoon den Bären angenommen hat und sichtlich berührt war, musste sie dem Publikum mitteilen, dass heute ihr Geburtstag ist und es sei das schönste Geschenk heute. Und dann passierte das, womit ich fast schon gerechnet habe. Der ganze Saal sang der jungen Frau ein Geburtstagsständchen. Diesen Tag wird sie sicherlich nie mehr vergessen.

Diese zwei Bären warten auf neue Besitzer.

Kommen wir nun aber zu den Gewinnern von Kplus und wie schon bei 14plus, habe ich euch auch ein paar Bilder mitgebracht.

Die Kinderjury hat folgende Preise vergeben:

Gläserner Bär für den besten Spielfilm
Killa

"Killa" war der Abräumer des Tages mit zwei Preisen, darunter der gläserne Bär — „Killa“ war der Abräumer des Tages mit zwei Preisen, darunter der gläserne Bär

Lobende Erwähnung
Hitono Nozomino Yorokobiyo

Empfang auf der Bühne für den Regisseur und der Hauptdarstellerin

Regisseur Masakazu Sugita (links) und seine Hauptdarstellerin Ayane Ohmori (2. v.li)

Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm
Sprout

Regisseurin Ga-eun Yoon nimmt den gläsernen Bären für den besten Kurzfilm von der Kinderjury entgegen

So sieht eine sehr glückliche Gewinnerin. Und zu ihrem Geburtstag gab es ein Ständchen vom Publikum im Saal — So sieht eine sehr glückliche Gewinnerin aus. Und zu ihrem Geburtstag gab es ein Ständchen vom Publikum im Saal

Lobende Erwähnung
Sepatu Baru

Regisseur Aditya Ahmad (Mitte) und sein Hauptdarstellerin Isfira Febiana (rechts)

Gemeinsames Gruppenbild mit der Kinderjury

Die internationale Jury vergab gestern folgende Preise:

Die Internationale Jury von rechts nach links: Christian Bellaj, Boudewijn Koole und Catriona McKenzie

Großer Preis für den besten Spielfilm (7.500 Euro)
Ciencias Naturales

Noch ahnen die vier nicht, was ihnen die Internationale Jury überreichen wird. Ein spontanes Gruppenbild (von rechts nach links) mit Paula Hertzog (Hauptdarstellerin), Juan Pablo Miller (Produzent), Matías Lucchesi (Regie). Und der Herr ganz links... Gute Frage ;-) — Noch ahnen die vier nicht, was ihnen die Internationale Jury überreichen wird. Ein spontanes Gruppenbild (von rechts nach links) mit Paula Hertzog (Hauptdarstellerin), Juan Pablo Miller (Produzent), Matías Lucchesi (Regie). Und der Herr ganz links… Gute Frage ;-)

Regisseur Matías Lucchesi hält sein Glücksbringer, ein kleiner Pinguin, in die Luft

Glückliche Gewinner des großen Preises der Internationalen Jury

Lobende Erwähnung
Killa

Leider war der Regisseur wieder nach Indien zurückgereist. Den Preis nahm der Produzent Ajay G. entgegen — Leider war der Regisseur bereits nach Indien zurückgereist. Den Preis nahm der Produzent Ajay G. entgegen

Spezialpreis der Internationalen Jury für den besten Kurzfilm (2.500 Euro)
Moy lichniy los‘

Regisseur Leonid Shmelkov (2. v. r.) nimmt den Preis persönlich entgegen.

Lobende Erwähnung
el

Roland Ferge wird von einem Jurymitglied empfangen

Der junge Regisseur Roland Ferge (Mitte) hält seinen Preis für die lobende Erwähnung

Schlagworte für diesen Beitrag: Berlinale, Berlinale 2014, Generation, Gläserner Bär

1 Comment

Martin
16. Februar 2014 @ 21:07
Ich finde es toll das sowohl „Sprout“ als auch „Naturkunde“ einen Bären bekommen haben. Beide Filme habe ich auch gesehen, und kann diese Juryentscheidung absolut verstehen. Beides sehr schöne Filme, mit toller Handlung und prima Schauspielern. Habt ihr super gemacht!
So nah und unbeschwert an Stars zu kommen, ganz ohne Bodyguards bekommt man sicher nirgendwo sonst hin. Und dann auch noch die Sache mit der Visitenkarte…menno, nächstes Mal will ich das auch miterleben ;)
Danke für diese ganzen ausführlichen Berichte über die Filme…haben mir alle sehr gefallen.
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