Titel: Ceres
Über den Film:
Dokumentarisch wird man hier an vier verschiedene Kinder herangeführt, die auf verschiedenen Bauernhöfen arbeiten. Koen, Daan, Sven & Jeanine erleben ihre Kindheit auf dem Hof auf sehr unterschiedliche weise mit ganz verschiedenen Interessen bzw. Schwerpunkten und sie alle wollen irgendwann den Hof ihrer Eltern übernehmen.
Die Kamera begleitet die Kinder in ihrem Alltag und die jeweiligen Jahreszeiten wie sie auf dem Hof arbeiten, ihre Freizeit gestalten oder in der Schule lernen. Sie erzählen dabei was wir als Zuschauer zu sehen bekommen und erklären ihre persönliche Welt aus ihrer Perspektive. Dabei bekommen wir zu sehen wie sie nebenher von ihren Eltern weitere Dinge erlernen die man wissen sollte, wenn man einen Hof betreibt und was man tun muss wie z.B. richtig auf das Wetter zu reagieren.

Aber nicht nur der Arbeitsalltag auf dem Hof steht im Vordergrund, es gibt auch Einblicke in die Freizeit der verschieden jungen Menschen wie sie z.B. im Kinderzimmer Spielzeugtraktoren agieren, ein Fabel für Nagellack besitzen oder Farm-Simulationen gespielt werden. Auch das herumtollen und spielen in der Sonne oder das entdecken und erkunden der riesigen Grundstücke ist natürlich von Bedeutung für die Kinder.
Fazit:
“Ceres” ist eine ruhige, entspannte Dokumentation geworden die gerade für Stadtkinder einige interessante Einblicke liefern kann, denn das Leben auf dem Hof ist ein ganz eigenes Universum. Vor allem die gezeigten Bilder, als einige Tiere ausgenommen oder geschlachtet wurden, sorgten im Kinosaal für ein raunen, während die Darsteller des Films dem ziemlich neutral gegenüberstehen. Es ist eben der Lauf der Dinge, den man zu sehen bekommt, so eine Aussage eines der Darsteller.
Infos zum Film inkl. kurzen Filmausschnitt und Spielzeiten:
https://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=201811807
Bilder aus dem Q&A im Zoo Palast 2:
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