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Berlinalereport – Belinda

Weniger als eine Minute Minuten Lesezeit

Über den Film:

Belinda ist ein dokumentarischer Film aus Frankreich, der über mehrere Jahre das Leben zweier Schwestern begleitet, die in ziemlich schwierigen Verhältnissen aufwachsen. Belinda lebt gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Sabrina in einem Kinderheim, doch das gemeinsame Leben soll auf Wunsch der Vormünder der beiden Kinder ein Ende finden. Doch die beiden möchten das nicht einfach so hinnehmen, schließlich gehören sie zusammen.

Marie Dumora © Gloria films

Mit 15 Jahren ist Belinda wieder bei ihren Eltern zu sehen und ihre ältere Schwester hat inzwischen einen Sohn bekommen. Der Vormund ist aber weiterhin stets präsent, wenn auch fast ausschließlich telefonisch. Beinahe akribisch wird dabei das Leben der beiden Schwestern hinterfragt und auch die Eltern stets ans Telefon gebeten.
Doch für die Schwestern ist das ein völlig normaler Alltag… Das Handy stets in der Schulter eingeklemmt, läuft der Alltag eben weiter und nebenbei erden Dinge wie die Taufe von Sabrinas Sohn geplant.
Als Belinda dann 23 Jahre alt ist, möchte sie gerne heiraten. Doch wie man es beinahe schon erahnen kann, gerät auch ihr Leben auf die schiefe Bahn. Bei einer etwas verrückten Aktion mit ihrem Freund, werden sie von der Polizei fest genommen und müssen dafür dann ins Gefängnis. Das lässt die geplante Hochzeit platzen und während Belinda nach 4 Monaten wieder raus kommt, sitzt ihr Freund weiterhin ein. Doch sie hält an ihrem Freund fest, lässt sich im Gefängnis verloben und wartet auf seine Freilassung um sich ein Leben mit ihm zusammen aufzubauen.

Fazit: 
Der Blick über den Tellerrand der Berlinale ist mir bei diesem Film nicht so ganz gelungen. Der Film hat meinen Nerv jedenfalls nicht getroffen. Mir viel es mitunter schwer den plötzlichen Zeitsprüngen zu folgen und die diversen neuen Personen zu zu ordnen, die plötzlich zu sehen waren. Natürlich ist es eine Dokumentation gewesen und da wird niemand in die Kamera in Form einer amerikanisch Soap sagen „Hi, this is my Mom“. Aber es gibt genug Stilmittel im Kino, die es dem Zuschauer etwas einfacher machen können. Ein paar kleinere Zeitsprünge hätten dem Film in meinen Augen auch nicht so ganz geschadet.
Schade war zudem auch, dass die Regisseurin nach dem Film kein Q&A gemacht hat, um evt. offene Fragen zu beantworten oder die Idee zu diesem Film näher zu erläutern. Aber so ist eben die Berlinale… Es kann auch mal Filme geben, die einen nicht ansprechen. Es wird sicher auch Liebhaber dieses Filmstils geben.

Infos zum Film inkl. kurzen Filmausschnitt:
https://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=201712728#tab=filmStills

Weitere Spielzeiten während der 67. Berlinale:
So. 12.02. 17:00 Uhr im Cubix am Alexanderplatz (Online bereits ausverkauft)
Mi. 14.02. 14:30 Uhr im Colosseum (Online noch Karten verfügbar)
Do. 18.02. 14:30 Uhr im International (Vorverkauf ab 15.2. um 10 Uhr)
PS: Onlinekontingente sind sehr gering auf der Berlinale und gerne schnell ausverkauft. Schaut an den offiziellen Verkaufsstellen vorbei oder sucht bei eBay Kleinanzeigen bzw. gebt ein Gesuche für Karten dort ab. Ebenfalls gibt es auch Restkarten an der Tageskasse des jeweiligen Kinos.

 

 

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