Die Softwareschmiede Quark Inc. die für die Print/Publishingsoftware „Quark“ verantwortlich ist, sucht immer noch fleißig nach kleinen Fettnäpchen. So war es vor noch nicht all zu langer Zeit der Fall, das keine Mac OS X Version verfügbar war. Quarknutzer hatten nur die Wahl die „teure“ Software in der Classicumgebung zu starten oder eben auf Mac OS zu arbeiten anstatt unter Mac OS X. Dieser Zustand hat sich mit dem Erscheinen der Version 6.0 im vergangenen Jahr geändert, Quark schaffte den Sprung zu Mac OS X. Problem war nur, das zu diesem Zeitpunkt bereits viele Nutzer zu Adobes InDesign gewechselt sind, das durchaus Konkurenzfähig geworden ist (Achtung! Hier spalten sich natürlich die Meinungen der Nutzer). Da viele Nutzer der entsprechenden Scene bereits mit Adobeprodukten vertraut waren, erfolgte der Wechsel relativ schnell und einfach für die Anwender, da die Arbeitsumgebung vertraut ist. Quark hatte also trotz Portierung auf Mac OS X weiterhin ein kleines Problem, den Kundenschwund. Ein radikaler Imagewechsel musste her. Dazu verwendete man natürlich die Presse und vermittelte mehr Serviceleistung beim Kunden und wenig später deutliche Lizenzlockerung in Form von „Du darfst Quark nun auf einem Laptop und einem stationären PC gleichzeitig installieren und laufen lassen, wenn du Lizenzinhaber bist“.
Dieser Imagewechsel wurde vor nicht all zu langer Zeit noch durch ein neues Logo abgerundet, das ebenfalls groß in der Presse verkündet wurde. Doch die Pechsträhne scheint nicht abreißen zu wollen. Das selbige Logo war nämlich bereits von einer anderen Firma (Scottish Arts Council) in Benutzung , wobei Quark Inc. hier nicht direkt die Schuld trifft sondern eher die Agentur, die das Logo entworfen hat. Dies hatte nun zur Folge, das Quark nochmal hand anlegen musste, denn man kann ja nicht einfach ein anderes existierendes Firmenlogo nutzen. Hier hat Quark Inc. dazugelernt und erstellte jetzt klangheimlich selbst das neue Firmenlogo, was sicherlich auch ein wenig Geld gespart hat.
Anbei eine kleine Grafik mit den entsprechenden Logos im Wandel der Zeit und dem einem „Vergleichsbild“.