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Berlinalereport – Rara

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Dieser Film wurde mit dem großen Preis der internationalen Jury der Berlinale Generation Kplus ausgezeichnet.

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In Deutschland unter dem Titel: RARA – Meine Eltern sind irgendwie anders
Der Film ist auf DVD (Amazon*) verfügbar.

Über den Film:
In diesem Film dreht sich die Geschichte zum Großteil um die fast 13 jährige Sara. Sie lebt zusammen mit zwei Müttern und ihrer jüngeren Schwester. Der Vater hat eine neue Beziehung aufgebaut. Das besondere an der Konstellation ist die Beziehung zwischen den beiden Müttern, denn in Argentinien war eine gleichgeschlechtliche Beziehung bis vor kurzem gesellschaftlich nicht sehr anerkannt. Das darüber geredet wird und man die Familie als „exotisch“ ansieht, dass wird spätestens dann klar, wenn in der Küche über ein gemaltes Bild und ein Anruf der Schule diskutiert wird, das die Schwester gezeichnet hat.

Es zeigt ihre zwei Mütter, sie selbst und die große Schwester. Doch das ist nicht der einzige Konflikt der im Raum schwebt. Sara befindet sich, entsprechend ihres Alters, auch in einem emotionalen Konflikt mit sich selbst, ihrer Entwicklung und der gegeben Situation mit den geschiedenen Eltern. Ihre kleine Schwester gibt ihr letztlich den Rest, weil diese gerne alles haben möchte, was Sara gerade in den Händen hält.
Während sie auf der einen Seite mit viel Willenskraft versucht, die Wogen zu glätten, reißen auf der anderen Seite ganz neue Probleme auf und das sorgt auch noch für einen unerwartetes Aufblühen eines großen Streits um das Sorgerecht zwischen Vater und Mutter.

Fazit:
Rara steht, laut Regisseurin, als Gefühl des unwohl seins. Diese Botschaft versucht der Film auch zu transportieren und das gelingt auch. Vor allem der Konflikt in dem sich Sara befindet, wird im Verlauf des Films immer präsenter und deutlicher, so das es nicht schwer fällt sich in ihre Rolle hineinzuversetzen. Der eigentliche Kritikpunkt, welchen der Film entfalten sollte, nämlich die Problematik rund um die gleichgeschlechtliche Beziehung zwischen den beiden Frauen, geht jedoch etwas verloren. Es steht ab einem gewissen Punkt eher mehr der wachsende Konflikt zwischen Vater und Mutter im Vordergrund.

Infos zum Film inkl. kurzen Filmausschnitt:
https://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=201613676

Trailer:

Bilder aus der Q&A im Zoo Palast

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