Wenn Menschen auf ein Konzert gehen und die Musik kuschelig wird, geben sich tausende von Raucher die Ehre und stehen zu Ihrer Flamme. Das Feuerzeug wird gezückt, das Rädchen gedreht und eine Flamme freigelassen die dann im dunklen der Nacht zitternd die Arena mit einem warmen Licht versorgt das selbst die fest installierte und sehr teure Lichtshow im Schatten stehen lässt.
Bei der Sache gibt es nur einen.. äh… zwei Harken. Zum einen hat Feuer die elementare Eigenschaft heiß zu sein und diese Hitze auch ab zu geben. Vom Nachteil ist dies beim Feuerzeug vor allem deswegen, das das Zündrädchen und der Rest am oberen Ende nach einer gewissen Zeit richtig heiß wird so das man ggf. so laut zu jaulen beginnt wie der Sänger auf der Bühne. Nur der Techniker hat natürlich ein elektronisches Feuerzeug in der Tasche wo sich die obere Ummantelung mit geschickten Griffen nicht berührt werden muss um das „Gerät“ zu aktivieren.
Der andere Hacken betrifft die Nichtraucher, denn die können zum einen nicht mit der rauen Stimme von Joe Cocker mithalten sondern sie haben auch ein Problem bei der heißen Lichtshow denn Nichtraucher genießen in der Regel feuerfreie Jacken und Taschen (ausgenommen Kavaliere die eh immer alles in irgendeiner Taschennische (kleben) haben).
Nun aber kommt eine kleine Softwareschmiede daher und bietet fast wie beim Kaminfeuer auf DVD Abhilfe für ein Gerät das inzwischen fast auch so viel Abhängige haben dürfte wie die Zigarette. Zwar bietet das Utensil keine Lösung für Teer in den Lungen (dumm gelaufen), kann aber auf andere Weise Gesundheitsschädigend wirken und zwar aufs Ohr. Also quasie die gesunde Alternative zur Zigarette inkl. Nebenwirkung auf Wunsch des Nutzers.
Die rede ist vom iPod und um etwas konkreter zu werden, von iScorch. Auch wenn Scorch im Deutschen für „Ansengen“ oder gar „Brennen“ stehen kann, passiert dem Klangwunder für die Tasche herzlich wenig, denn es ist eher ein Screensaver oder einfach ein flammendes Bild. Und da der iPod eine Hintergrundbeleuchtung besitzt, leuchtet die Flamme ein tick genau so schön wie das Original und wenn man den iPod lange genug an hat, wird er auch ganz leicht warm in der Hand.
Damit ist der Haussegen für das nächste Konzert also gerettet und selbst die Leute mit verbrannten Finger können das ggf. kalte Alu der Rückseite des iPods ausnutzen und dabei mit Feuer und Flamme in den Kuschelmodus wechseln ohne sich die Pfoten erneut zu verbrennen.
Wer’s braucht: http://www.iscorch.com/
