Es ist doch immer wieder bemerkenswert wie schnell man als Macintoshnutzer eine Bestätigung erhält, das man mal auf das bessere Pferd gesetzt hat. OK, hier spalten sich schon einmal die Meinungen. Der eingefleischte Windowsnutzer wird den selben Text über Macintosh verfassen, wenn er nur könnte. Den eine Problematik gibt es beim Macintosh bis auf weiteres nicht, die Viren.
Wie ich nun wieder zu jenem spannenden Thema komme? Nun, in der Kita bin ich nun schon seit längerem damit beschäftigt, einen Computerkurs für die Kinder auf zu bauen. Zuerst musste das Computerchaos gesichtet werden und die bittere Erfahrung gemacht werden, das über Windows 98 nichts im Angebot ist. Da ich aber nun mit Windows 98 gar keine Erfahrungen habe und es auch viele Probleme gibt wenn es um Zukauf von Hard und Software geht war die Entscheidung schnell gefallen. Die Rechner sollen Windows 2000 bekommen. Ist ja auch ein verhältnismäßig sicheres System im Vergleich zu seinem Nachfolger, dem Windows XP. Doch weit gefehlt und tief in den Finger geschnitten. Der frische Computer mit einer mehr als leeren Festplatte und frisch drauf gebügelten Windows 2000 mit Service Pack 4 weiste schon nach dem ersten Internetzugang über eine DSL Leitung massive Probleme auf und ich wollte eigentlich nur mal aktuelle Treiber aus dem Internet laden um alles lauffähig zu machen wie z.B. die Soundkarte auf dem Mainboard oder andere Anschlüsse die noch Treiberlos waren. Und natürlich standen auch Programme wie Virenvernichter, Spywaretools und Firewall auf der Liste, aber wie gesagt… Soweit durfte ich nicht arbeiten. Schon nach kurzer Zeit rotierte der Computer, die Maus wurde immer schwerer zu bedienen und letztlich war ein Neustart fällig. Ein Scan mit ClamWin, ein Virenscanner der OpenSource Gemeinde, brachte 6 Viren ans Tageslicht. Nicht schlecht für einmal Onlinegehen. Nachdem alle Viren vernichtet waren konnte ich dann stolze zwei Tage wieder normal arbeiten bis es wieder von neuem losging. Wieder gescannt, wieder Viren gefunden. Nun habe ich heute noch AntiVir dazu geschaltet, das ebenfalls nochmal Viren gefunden hat. Und eine bestehende kostenlose Firewall habe ich nun gegen eine freie Version von ZoneAlarm ausgetauscht. Nun hoffe ich inständig, das sich das Problem langsam eingrenzen lässt. Jedoch frage ich mich an dieser Stelle mal wieder, was ein Laie machen würde. Der steht dumm da, der Rechner übersäht mit Viren wegen einmal im Internet surfen und null Idee wie man dieses Problem nun beseitigt. Und habt ihr schonmal versucht einen Computerunwissenden zu erklären, wie er mit einer Firewall umgehen muss oder das man bitte regelmäßig nach Viren scannen soll? Ein „Ja“ kommt meist, ob es aber auch verstanden wurde ist eine andere Geschichte. Spätestens beim nächsten Anruf weiß man es.
Gesegnet sei an dieser Stelle der Apple Macintosh und dreimal aufs holzklopfen dafür, das es für den Mac bis heute keine schädlichen Viren existieren. Die Viren für Mac OS X musste man bisher sehr zielgenau installieren und aus dem Internet bewusst laden, also ist das wirklich kein Vergleich. Und für welche Plattform habt ihr euch entschieden?
Chris
2. Februar 2006 @ 18:31
Bevor man ins Netz geht Virenscanner und Firewall installieren, spätestens einen Tag vorher von einem anderem Computer runterladen und man hat keinerlei Probleme ; ]
Auch wenn ich schon immer mal einen Mac benutzen wollte (was ich vielleicht auch mache wenn die Intel Macs von vielen Programmen nativ benutzt werden), ich bezweifle dass da Leute die keine Ahnung von Computern haben, und bisher nur einen WIndows PC hatten, damit zurecht kommen… da muss in einemm Programm nur eine Kleinigkeit anders sein….